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Elvis Show in Nördlingen: Rock'n'Roll-Nostalgie pur!

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Ein Abend im Zeichen des Rock'n'Roll: Die Elvis Presley Show begeistert in Nördlingen

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    Der Brite Arron Walker verkörperte den King of of Rock ’n‘ Roll“ in der Elvis-Presley-Show im Nördlinger Stadtsaal.
    Der Brite Arron Walker verkörperte den King of of Rock ’n‘ Roll“ in der Elvis-Presley-Show im Nördlinger Stadtsaal. Foto: Anton Kutscherauer

    Er war in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts die Ikone einer ganzen Generation, galt als der „King of Rock ’n‘ Roll“ und hat mehr Tonträger verkauft als die Beatles, Michael Jackson oder Madonna: Elvis Aaron Presley, kurz Elvis. In einer unterhaltsamen Show wurde im Nördlinger Stadtsaal Klösterle an den im Jahr 1977 im Alter von nur 42 Jahren verstorbenen Sänger und Schauspieler erinnert.

    Der Abend ist im Stil der seinerzeit gängigen Road-Shows gestaltet, das heißt ein Showmaster (Steven Pitman) führt durchs Programm und kommentiert die verschiedenen Künstler und ihre Songs. Der musikalische Schwerpunkt liegt dabei auf den Stilrichtungen Country, Rockabilly, Rhythm and Blues und natürlich Rock ’n‘ Roll. Mit „Welcome to the party“ wird das Publikum schwungvoll begrüßt, ehe sich „The Finest Voices“ vorstellen. Die drei jungen Sänger machen ihrem Namen alle Ehre, präsentieren eigene Nummern und unterstützen die anderen Interpreten als Background-Stimmen.

    „Johnny Trouble“ tritt mit Johnny-Cash-Songs im Klösterle auf

    „The Croakers“, die neben Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und Kontrabass auch eine Steel Guitar am Start haben, agieren zwar vorwiegend als Begleitband im Hintergrund, präsentieren jedoch auch eigene Songs, etwa eine zündende Jerry Lee Lewis-Version von „Save the last dance for me“. Danach schnappt sich Chris Aron das Mikrofon, der die Show als geistiger Vater konzipiert und choreografiert hat. Mit Chuck Berrys „Maybellene“ und Wanda Jacksons „Let’s have a party“ heizt er tüchtig ein, die ersten Besucher klatschen begeistert mit.

    Etwas unsicher gerät der Vortrag von „Chrissie Lee“, der man anmerkt, dass sie noch ganz frisch im Ensemble ist. Dies macht jedoch der „Special Guest“ wieder wett: Elvis‘ ehemaliger Mitstreiter Johnny Cash tritt in Person von „Johnny Trouble“ auf. Sowohl optisch als „Man in Black“ wie auch stimmlich reicht er durchaus an die Country-Legende heran, wenn er etwa den „Folsom prison blues“ oder die „Ghostriders in the sky“ interpretiert.

    Elvis-Sänger mit toupierter Haartolle

    Namensgeber und Höhepunkt der Show ist natürlich Elvis Presley, verkörpert vom noch jungen Briten Arron Walker. Erst nach gut einer halben Stunde betritt er die Bühne, hat aber mit populären Titeln wie „Long tall Sally“, „Heartbreak Hotel“ und „Jailhouse Rock“ das Publikum schnell hinter sich. Bei allen Künstlern sind Garderobe und Maske dem zeitlichen Hintergrund angepasst. So darf bei Elvis die toupierte Haartolle nicht fehlen, die weit geschnittenen Hosen passen zu den artistischen und seinerzeit skandalträchtigen Hüftschwüngen und zuckenden Beinbewegungen.

    Als im zweiten Set in wechselnden personellen Konstellationen das Tempo nochmals hochgeschraubt wird, singen die Besucher auf den Plätzen bereits kräftig mit. Dabei erweisen sich viele bei bekannten Songs wie „Runaround Sue“, „Oh, lonesome me“ und „Ring of fire“ als äußerst textsicher. Auch Arron Walker tritt das Gaspedal bei den Elvis-Hits „My Baby left me“, „Don’t be cruel“ oder „Hound Dog“ nochmal richtig durch.

    Stadtsaal Klösterle komplett ausverkauft

    Am Ende der mehr dreistündigen Show hält es von den mehr als 400 Besuchern im komplett ausverkauften Klösterle niemanden mehr auf den Sitzen. Das vollständig auf der Bühne versammelte Ensemble wird bei Standing Ovations lautstark gefeiert, bevor man nach mehreren Zugaben mit dem stimmungsvollen „Can’t help falling in love“ Abschied nimmt.

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