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Ederheim: Winterdienst, Wasser, Wohnen: Darum geht es in Ederheim

Ederheim

Winterdienst, Wasser, Wohnen: Darum geht es in Ederheim

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    Außerhalb der Saison sprach die Bürgermeisterin den Winterdienst an. Er solle bei seiner Arbeit unterstützt und nicht behindert werden
    Außerhalb der Saison sprach die Bürgermeisterin den Winterdienst an. Er solle bei seiner Arbeit unterstützt und nicht behindert werden Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Bei der Bürgerversammlung in Ederheim hat Bürgermeisterin Petra Eisele die Besucherinnen und Besucher über die Projekte in der Riesgemeinde informiert. Zudem ging es unter anderem um den Winterdienst oder die Abwassergebühren. Die wurden in

    Eisele berichtete unter anderem, dass für den Bauhof ein Sprinter für 45.000 Euro gekauft worden sei. Das Erscheinungsbild des Rathauses sei durch eine neue Pflasterung wesentlich verbessert worden. In der Mehrzweckhalle habe man den Gasherd ersetzt und die Spülmaschine repariert. Bis heute seien nicht alle Auflagen aus der Baugenehmigung erfüllt, unter anderem fehle es beim Thema Brandschutz. Der Friedhof in Ederheim werde um eine Fläche für Urnenbestattungen erweitert, berichtete Eisele. Die zwölf Brücken im Gemeindegebiet seien überprüft worden - mit einem ernüchternden Ergebnis: Bei sechs seien Sofortmaßnahmen notwendig, die circa 250.000 Euro kosten sollen.

    Eltern sammeln in Hürnheim Geld für neue Spielgeräte

    Die Neugestaltung des Platzes vor dem Hürnheimer Gemeindehaus sei abgeschlossen, so die Bürgermeisterin. Auf Wunsch von Eltern soll der Spielplatz im Ortsteil attraktiver werden. Die meisten Spielgeräte seien zwar noch in Ordnung, es wurde aber laut der Rathauschefin von den Bürgern schon Geld gesammelt. Der Gemeinderat werde über das Thema beraten. 

    Erste Bürgermeisterin Petra Eisele (rechts) bedankt sich zum Abschluss der Bürgerversammlung  bei zweiter Bürgermeisterin Silvia Schröppel für ihren Einsatz als Krankheitsvertretung.
    Erste Bürgermeisterin Petra Eisele (rechts) bedankt sich zum Abschluss der Bürgerversammlung bei zweiter Bürgermeisterin Silvia Schröppel für ihren Einsatz als Krankheitsvertretung. Foto: Friedrich Woerlen

    Zur Verbesserung der Warninfrastruktur hat die Gemeinde drei Sirenen und Steuergeräte in Auftrag gegeben. Außerdem wurde ein Notstromaggregat angeschafft. In Sachen Kinderbetreuung arbeitet die Bürgermeisterin eng mit dem Kita-Ausschuss der evangelischen Gemeinde zusammen. Zur Zeit werde ein zweigruppiger Kindergarten geplant, mit Verbindung zur Krippe. Ein Dauerbrenner sei der Motorradlärm in Christgarten, berichtete Eisele. Mindestens einige Motorradfahrer sollen aufgrund der Hinweisschilder ihr Fahrverhalten angepasst haben. Am Unfallschwerpunkt in Hürnheim soll jeweils eine einseitige Sichtschutzwand angebracht werden, damit die Autofahrer anhalten müssen. 

    Mahnende Worte in Sachen Winterdienst in Ederheim

    Außerhalb der Saison sprach die Bürgermeisterin den Winterdienst an. Er solle bei seiner Arbeit unterstützt und nicht behindert werden. Bei Meinungsverschiedenheiten solle der gute Ton gewahrt werden, mahnte sie an. Eine Durchfahrtsbreite von 3,5 Metern müsse frei bleiben, ebenso die Wendemöglichkeiten. Geparkt werden solle deshalb auf dem Privatgrund. Auch Mülltonnen und -Säcke dürften den Winterdienst nicht behindern. Und sie betonte: Es könnten nicht alle Straßen gleichzeitig geräumt und gestreut werden. 

    Neue Baugrundstücke werden in nächster Zeit nicht ausgewiesen, noch verfügt die Gemeinde im Baugebiet „westliches Ederheim“ über zwei Bauplätze. m Meldung wurde gebeten, wenn jemand Wohnraum für Asylsuchende anbieten könne. Ederheim sei eine der wenigen Gemeinden im Landkreis, die bisher keine Schutzsuchenden aufgenommen hätten. Zwar habe man dem Landratsamt ein Grundstück gemeldet, das aber nur bedingt tauglich sei. 

    Die Abwassergebühren wurden von 3,30 Euro auf 3,00 Euro gesenkt. Nicht „eingepreist“ seien allerdings die starken Fremdwassereintritte im Schmutzwasserkanal, denen nachgegangen und abgeholfen werden müsse. Für die Abwasserleitung „Schmähingen- Stiftungskrankenhaus“, die von Schmähingen, Hohenaltheim und Ederheim genutzt wird, beträgt der Ederheimer Kostenanteil 52.700 Euro im laufenden Jahr und voraussichtlich nochmals 25.000 Euro im Jahr 2025. 

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