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Donau-Ries
18:00 Uhr

Verspätung, Fehlanzeige, Ausfall: Was macht die Riesbahn?

Das Unternehmen Go-Ahead, das mittlerweile zur ÖBB gehört, hat in der Region mit Kommunikationsproblemen zu kämpfen.
Foto: Felix Ebert (Symbolbild)

Bahnreisende im Donau-Ries-Kreis müssen sich in Geduld üben, denn bei DB und Go-Ahead läuft nicht alles nach Plan. Gerüchten, dass die Strecken ausgedünnt werden, widerspricht die Bahn. 

Je ruhiger der Bahnhof Donauwörth wird, desto nervöser werden die Wartenden. Immer weniger Taxis rauschen am Abend am Bordstein vorbei und einzelne Glückliche werden abgeholt. Nur einer kommt nicht: Der Bus, der die Reisenden nach Nördlingen bringen sollte. Als er dann eine Stunde später doch anrollt, setzt Erleichterung ein, niemand schimpft. „Das kommt öfter vor. Vor allem an den Wochenenden lässt der Bus mal eine Runde aus“, sagt ein junger Mann noch.

Weil der DB Infrago die Fahrdienstleiter für die Stellwerke in Möttingen, Wörnitzstein und Harburg fehlen, rollen die Züge seit April nur noch zwischen 6 und 18 Uhr zwischen Nördlingen und Donauwörth hin und her. Frühmorgens und abends springt der Schienenersatzverkehr ein – 57 Minuten braucht der Bus laut Plan für eine Fahrt, die der Zug in einer knappen halben Stunde zurücklegt. Zuverlässig ist der Bus nicht immer, Verspätungen und Ausfälle kommen Lesern zufolge vor allem in den Abendstunden vor. Davon will Florian Pfisterer, Geschäftsführer und Inhaber vom Busunternehmen Johann Spangler, das den Schienenersatzverkehr zwischen Donauwörth und Nördlingen fährt, nichts wissen. Bei Problemen melde sich die Deutsche Bahn bei dem Busunternehmen, was aber nicht passiert sei, sagt Pfisterer. 

Die Bahn gelobt Besserung für den Landkreis Donau-Ries - im Dezember

Problematisch wird für viele Pendlerinnen und Pendler zudem die knappe Umstiegszeit in Donauwörth: Zwischen Ankunft des Zuges aus Augsburg und der Abfahrt des Schienenersatzverkehrs in Richtung Nördlingen haben Reisende sechs Minuten Zeit. Bei kleinen Verspätungen heißt es eine Stunde warten. Anfragen, wie die Deutsche Bahn in Zukunft mit Busausfällen umgeht und wie sie Reisenden den Umstieg zum Schienenersatzverkehr erleichtern will, beantwortete die Pressestelle bis Redaktionsschluss nicht. 

Einen Lichtblick gibt es immerhin für Jahresende: Mit dem elektronischen Stellwerk, das aktuell in Nördlingen gebaut wird, soll sich die Personalsituation entspannen, weil dadurch Fahrdienstleiter eingespart werden. Die Arbeiten sollen laut Bahnsprecherin spätestens im Dezember abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt den Reisenden der Bus. 

Go-Ahead spricht im Landkreis Donau-Ries von kleineren technischen Fehlern

Eine gute Nachricht gibt es hingegen aus der Ortschaft Ebermergen. Der Bahnsteig, der in den vergangenen Wochen gebaut wurde, ist fertig und er ist barrierefrei. Durch die Erhöhung können Fahrgäste nun ebenerdig in den Zug ein- und aussteigen. Der Bahnsteig ist über eine Treppe und eine Rampe erreichbar, die zuvor gekiesten Flächen sind jetzt gepflastert. Auch ansonsten präsentiert sich der neue Dorf-Bahnhalt, an dem noch Restarbeiten stattfinden, in einem viel moderneren und professionellerem Bild. So sind an dem rauchfreien Haltepunkt an den Zugängen Aschenbecher aus Edelstahl montiert und der ausgehängte Fahrplan ist bei Dunkelheit beleuchtet. Die Maßnahmen haben dem Vernehmen nach inklusive Planung rund 1,5 Millionen Euro gekostet. Die Züge von Go-Ahead halten wieder am Bahnhof, nach 17.20 Uhr übernimmt der Bus. 

Die Go-Ahead-Züge haben währenddessen ihre eigenen Baustellen. Das von den Österreichischen Bundesbahnen übernommene Unternehmen nutzt seit 2022 die Schienen im Landkreis. Reisende berichten von fehlerhaften Durchsagen am Bahnhof, die sie ans falsche Gleis dirigieren, von irreführenden Anzeigen in den einzelnen Zugteilen, die so Chaos auslösen. Auch fehle es in den Zügen an Personal, das verlässliche Informationen weitergebe, heißt es in E-Mails von Lesern. 

Dass es hin und wieder zu fehlerhaften Anzeigen innen und außen am Fahrzeug komme, liege meist an unterschiedlichen technischen Gründen, manchmal auch an der fehlerhaften Bedienung durch Mitarbeiter, sagt Go-Ahead-Sprecher Winfried Karg. Fehlerhafte Bahnsteiganzeigen hingegen schiebt Go-Ahead auf die Deutsche Bahn, denen die Geräte gehören. Dass nicht jede Zugfahrt personell begleitet wird, bestätigt das Unternehmen indirekt: Gegenüber der Bayerischen Eisenbahngesellschaft sei es lediglich verpflichtet, 50 Prozent der Züge mit Zugbegleitern auf der Riesbahn zu fahren. 

Mögliche Pläne der Deutschen Bahn, den Fahrplan auszudünnen und unter anderem auch die Intercity-Linie von Karlsruhe über Aalen nach Leipzig zu streichen, dementiert der Konzern hingegen. Der Spiegel hatte in Berufung auf ein vertrauliches Dokument von Sparmaßnahmen für das kommende Jahr berichtet, die auch diese IC-Verbindung betreffen würde. „Es gibt aktuell keine konkreten Pläne zur Streichung der genannten Fernverkehrsverbindungen“, wird Bahn-Fernverkehrsvorstand Michael Peterson in einer Pressemitteilung zitiert. Im April seien die Planungen für den Fahrplan 2025 bereit abgeschlossen worden und er sehe keine der genannten Angebotskürzungen vor. Richtig sei aber, dass die drastische Erhöhung der Trassenentgelte die Bahn vor Herausforderungen stelle. Je nach Höhe müsse die DB Fernverkehr ihr Fahrplanangebot überprüfen. (mit wwi)

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