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Versuchter Mord: Staatsanwalt plädiert für über zwölf Jahre Haft
![Vor dem Landgericht in Augsburg wurde der Fall um den vorgeworfenen versuchten Mord in Nördlingen verhandelt. Vor dem Landgericht in Augsburg wurde der Fall um den vorgeworfenen versuchten Mord in Nördlingen verhandelt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Ein 42-Jähriger steht vor Gericht, weil er mit einem Unbekannten seinen Chef attackiert haben soll. Der Staatsanwalt sieht den Vorwurf des versuchten Mordes erfüllt.
Zwölf Jahre und sechs Monate Freiheitsstrafe – so lautet die Forderung der Staatsanwaltschaft für einen 42-jährigen Bauarbeiter, der im April 2023 zusammen mit einem unbekannten Mittäter versucht haben soll, seinen 45-jährigen Chef mit einer Schaufel zu erschlagen. Nach Worten der Verteidigung habe der Angeklagte selbst dem Geschädigten nichts angetan, sei lediglich Mittäter. Der Mandant habe dem Geschädigten eine Abreibung verpassen worden, das ja, aber auch nicht mehr. Dafür sei eine Strafe wegen vollendeter gefährlicher Körperverletzung von maximal vier Jahren tat- und schuldangemessen. Der 42-Jährige hatte seine Tatbeteiligung eingeräumt, der Vorfall war in Teilen von zwei Videokameras gefilmt worden.
Eine Frage beschäftigte das Augsburger Landgericht eingangs des jüngsten Verhandlungstages: Was hat es mit mehreren Chat-Nachrichten auf sich, die der Angeklagte und sein Bruder schon seit vier Wochen vor der Tat ausgetauscht hatten? Die Nachrichten, die zum Teil schriftlich, zum Teil per Tonaufnahme in einer ausländischen Sprache vorliegen, sind auf dem Speicher eines beschlagnahmten Mobiltelefons entdeckt worden. Jetzt wurden sie zum Ende des Prozesses angehört und mithilfe einer Übersetzerin analysiert. Haben damals, schon Wochen vor der Tat, zwei Männer ein Kapitalverbrechen verabredet?
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