Nostalgiker hätten ihre helle Freude daran, wenn sie das Innere der Schlosserei in der Amerdinger Hauptstraße sehen könnten. Eine mächtige Esse, ein Amboss, viele große Zangen, wuchtige alte Maschinen. Es riecht nach Asche, Öl und harter Arbeit. Mittendrin allerdings und scheinbar völlig entspannt steht Paul Reichstein, der neue Inhaber der alten Dorfschmiede. Er hat bereits eine ähnliche Werkstatt in Oberkochen, wo er sich um seine Hauptaufgaben wie Metallkonstruktionen, Geländer, Verzierungen, Außenanlagen, Hof- und Toranlagen aus Metall kümmert. Doch dort ist mittlerweile zu wenig Platz, um auch noch kreativ arbeiten zu können, um auch großformatige Kunstobjekte und Skulpturen schmieden zu können, die, wie er sagt, „Kunst und Funktionalität verbinden“.
Amerdingen