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Abschied nach 18 Jahren: Pfarrer Swat verlässt das Ries

Hainsfarth

Pfarrer Thomas Swat nach 18 Jahren im Ries verabschiedet

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    Thomas Swat (hinten Mitte) hat einen letzten Gottesdienst in der St. Andreas-Kirche gefeiert.
    Thomas Swat (hinten Mitte) hat einen letzten Gottesdienst in der St. Andreas-Kirche gefeiert. Foto: Großhauser

    18 Jahre lang war Thomas Swat für die drei Pfarreien Hainsfarth, Megesheim und Schwörsheim als Pfarrer zuständig. Jetzt hielt er seinen letzten Gottesdienst in der St. Andreas-Kirche, er wechselt als leitender Pfarrer nach Wolframs-Eschenbach in das Dekanat Herrieden.

    Die Ministranten aus allen drei Pfarreien zogen mit Pfarrer Swat in die voll besetzte Kirche ein. Die Kirchenchöre aus Megesheim und Schwörsheim sorgten für die musikalische Umrahmung. Swat war es wichtig, sich bei allen Organisationen und Verbänden zu bedanken, insbesondere bei Religionslehrerin und Gemeindereferentin Irmgard Pfefferer für die langjährige Unterstützung und bei seiner Haushälterin Greta Siudara, die mit ihm nach Wolframs-Eschenbach geht.

    Pfarrer Swat organisierte Pilgerfahrten

    Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich der Hainsfarther Pfarrgemeinderatsvorsitzende Konrad Großhauser im Namen der drei Pfarreien für das 18-jährige Wirken von Swat. Er blickte auf besondere Ereignisse zurück. So wurde von Pfarrer Swat eine Pfarrsekretärin eingestellt, eine Gemeindemission fand statt und das neue Gotteslob wurde eingeführt. Für viele Gemeindemitglieder bleiben die von Swat organisierten Pilgerfahrten nach Polen, Israel, Lourdes, Italien und Rom in schöner Erinnerung. Für die Ministranten organisierte der Pfarrer jedes Jahr ein Treffen mit einem Turnier. Großhauser erwähnte besondere Ereignisse und Baumaßnahmen. Er bedankte sich auch für Swats seelsorgerisches Wirken. Bemerkenswert war auch sein unkomplizierter Umgang mit den evangelischen Pfarrern und den evangelischen Christen. Die Ökumene sei in dieser Zeit große Schritte vorangekommen, so Großhauser. Er wünschte Pfarrer Swat für seine neuen Aufgaben in seinem neuen Wirkungskreis alles Gute und Gottes Segen.

    Der Hainsfarther Kirchenpfleger Rupert Leberle bedankte sich bei Greta Siudara für ihre Arbeit und bedankte sich für ihre ehrenamtliche Mithilfe. Bei Irmgard Pfefferer bedankte sich die Megesheimer Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gerlinde Lechner. Pfefferer war 25 Jahre in den Pfarreien tätig und hat viele Kinder für die Erstkommunion und Firmung vorbereitet. Daneben unterrichtete sie in den Schulen Hainsfarth und Megesheim. Für den Hainsfarther Männerverein bedankte sich Toni Bürzle bei dessen Präses Swat. Der Pfarrer hatte den Verein aus dem „Stand-by-Modus“ erweckt und mit einem monatlichen Stammtisch und einer Nachbarschaftshilfe neue Ziele gesetzt.

    Ministranten schreiben Liedtext für Swat

    Pfarrer Klaus Haimböck dankte Swat für die gute christliche Verbindung zwischen den katholischen und evangelischen Gemeindebürgern. Die Pfarrer haben zwar unterschiedliche Konfessionen, sind sich aber menschlich eng verbunden. Sie spielen zusammen in der Pfarrersband „Gut drauf“. Megesheims Bürgermeister Karl Kolb betonte, dass es immer ein harmonisches Miteinander zwischen den kirchlichen und politischen Gemeinden war. Kommandant Johannes Engelhardt von der Freiwilligen Feuerwehr Hainsfarth erwähnte die Fahrzeugsegnungen und weitere Veranstaltungen, bei denen Swat den kirchlichen Segen spendete.

    Den Abschluss bildeten die Ministranten aus den drei Pfarreien. Betreuerin Carmen Hertle hatte mit ihnen ein selbstgeschriebenes Lied einstudiert. Danach dankten die Oberministranten ihrem Pfarrer für die vielen schönen Momente. Nach dem Segen in der Kirche fand im Pfarrheim noch ein Empfang statt. (AZ)

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