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Wirtschaftsvereinigung: „Alltagshelden, die Bayern lebenswert machen“

Wirtschaftsvereinigung

„Alltagshelden, die Bayern lebenswert machen“

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    Klaus-Peter Dietmayer und Stephanie Ammicht zeichneten die Hospizgruppe Donau-Ries als „vbw champ Schwaben“ aus.
    Klaus-Peter Dietmayer und Stephanie Ammicht zeichneten die Hospizgruppe Donau-Ries als „vbw champ Schwaben“ aus. Foto: Jim Benninger

    Sie arbeiten meist im Hintergrund ehrenamtlich für schwerstkranke und sterbende Menschen. Ein guter Grund für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, die Hospizgruppe Donau-Ries für ihr regionales Engagement als „vbw champ Schwaben“ auszuzeichnen.

    Dies macht die Vereinigung im Rahmen der 28. BR-Radltour unter dem Motto „Leben und Arbeiten in den bayerischen Regionen“ in jedem der sechs Ankunftsorte für Bürger, die sich für andere einsetzen. Nach Gunzenhausen war nun Nördlingen an der Reihe und auf der Kaiserwiese baten die Moderatoren Ulla Müller und Roman Roëll beim Auftritt der BR1-Band den Vorstand der vbw-Bezirksgruppe Klaus-Peter Dietmayer und deren Geschäftsführerin Stepanie Ammicht sowie die Vertreterinnen der Hospizgruppe auf die Bühne.

    Dietmayer erklärte dabei: „Bayern geht es gut. Unsere Heimat bietet eine hervorragende Lebensqualität und gute Arbeitsplätze. Damit das Miteinander von Gesellschaft und Wirtschaft klappt, brauchen wir aber auch die Menschen vor Ort, die die Region durch ihr Engagement erst lebens- und liebenswert machen.“ Die Mitarbeiter der Hospizgruppe seien solche Alltagshelden und verbesserten mit ihrem Engagement die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen.

    Mitarbeiterin Elfriede Helmschrott nahm dann stellvertretend für alle Hospizbegleiter die Auszeichnung und den Scheck in Höhe von 1000 Euro entgegen. Die Ehrenamtlichen betreuen und begleiten Menschen, die an einer unheilbaren schweren oder chronisch fortschreitenden Krankheit leiden. Auch den Familienangehörigen schenken sie auf Wunsch in solchen schweren Situationen besondere Aufmerksamkeit. Im vergangenen Jahr hatten 60 Ehrenamtliche der Hospizgruppe insgesamt mehr als 14000 Kilometer zu ihren Einsatzorten zurückgelegt, und dort über 1600 Stunden bei den Kranken oder ihren Angehörigen verbracht.

    „vbw champ“ konnte jeder Bürger Bayerns ab 18 Jahren werden, der sich für eine gemeinnützige Sache einsetzt und Menschen dabei unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben oder die Lebensqualität für eine Person oder Gruppe erhöht. Die Kandidaten wurden vom regionalen vbw-Vorstand vorgeschlagen und von einer speziellen Jury ausgewählt.

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