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Wechingen: Haushalt: In diese vier Bereiche investiert Wechingen 2021

Wechingen

Haushalt: In diese vier Bereiche investiert Wechingen 2021

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    Die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Fessenheim kostet die Gemeinde Wechingen rund 670.000 Euro.
    Die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Fessenheim kostet die Gemeinde Wechingen rund 670.000 Euro.

    In Wechingen stehen im Jahr 2021 einige wichtige Investitionen an. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Haushalt.:Wo investiert die Gemeinde Geld? Wie steht es um die Schulden?

    Was sind die wichtigsten Zahlen zum Haushalt der Gemeinde?

    Der Verwaltungshaushalt, aus dem die laufenden Kosten bezahlt werden, beträgt knapp 2,6 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt, umgangssprachlich auch das Sparbuch genannt, umfasst mit Einnahmen und Ausgaben 3,17 Millionen Euro.

    Wofür gibt die Gemeinde Wechingen 2021 Geld aus?

    Vier Bereiche machen den größten Anteil am Vermögenshaushalt aus. Da ist die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Fessenheim mit Gehwegen und Parkplätzen, die mit 670.000 Euro zu Buche schlägt. Die dort durchgeführte Kanalsanierung soll 770.000 Euro kosten. Der Breitbandausbau kostet 320.000 Euro. Zudem plant die Gemeinde Grundstücke für 600.000 Euro zu erwerben.

    Wechingen beschließt Haushalt für 2021: Fessenheimer Ortsdurchfahrt steht an

    Die Kreisumlage beträgt rund 682.000 Euro. Etwa 218.000 Euro machen die Personalausgaben aus. Ein kleinerer Posten sind Straßensanierungen in Höhe von 80.000 Euro. Bürgermeister Klaus Schmidt sagt, dass sich der Haushalt in diesem Jahr fast von selbst aufstellt. Die Bauarbeiten an der Fessenheimer Ortsdurchfahrt hätten eigentlich schon im vergangenen Jahr beginnen sollen, seien dann aber noch verschoben worden, damit es kein Verkehrschaos gebe.

    Andere Posten, wie die 55.000 Euro der DON 5, stünden wiederholt im Haushalt, weil die Schlussrechnung noch fehle. Die Personalkosten sinken durch den geplanten Zusammenschluss mit Alerheim bezüglich des Bauhofs, doch der Posten falle bei den Erstattungen für den Zweckverband wieder an.

    Mit welchen Einnahmen plant Wechingen?

    Bei der Gewerbesteuer (300.000 Euro) und der Einkommenssteuer (835.000 Euro) plant die Gemeinde mit ähnlichen Sätzen wie im vergangenen Jahr. Die Schlüsselzuweisungen vom Freistaat steigen um 25.000 Euro auf 429.000 Euro. Mit 979.000 Euro kalkuliert die Gemeinde aus Bauplatzverkäufen.

    Gibt es Rücklagen?

    Ein Überschuss von 249.000 Euro war am Ende des Jahres 2020 übrig, dieser Betrag wurde der Rücklage zugeführt. Die Rücklagen betragen zum 31. Dezember 2020 274.000 Euro, für das Haushaltsjahr 2021 sollen 248.000 Euro für Investitionen entnommen werden. Bürgermeister Schmidt bejaht, dass nur der Betrag in den Rücklagen verbleibe, der auch übrig bleiben müsse.

    Was Wechingens Bürgermeister zur den Rücklagen sagt

    Doch es sei besser, auf diese zurückzugreifen als einen Kredit aufzunehmen, für den man Zinsen bezahlen müsse. Dazu geht Schmidt nicht davon aus, dass alle Projekte wie der Straßenbau komplett umgesetzt werden. „Der Haushalt ist so aufgestellt, dass wir einen gewissen Spielraum haben“, sagt der Bürgermeister.

    Wie ist der Schuldenstand?

    Stand Ende Dezember beläuft sich dieser auf 743.500 Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 522 Euro entspricht. 66.500 Euro sollen im Jahr 2021 getilgt werden. Dazu plant die Gemeinde, ein Darlehen in Höhe von 356.667 Euro aufzunehmen. Diese Punkte mit eingerechnet, kalkuliert die Gemeinde mit etwa 1,03 Millionen Euro Schulden zum Jahresende, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 726 Euro entspricht. Allerdings sagt Bürgermeister Klaus Schmidt auch, dass der geplante Kredit nicht zwangsläufig aufgenommen werden müsse, wenn nicht alle Maßnahmen umgesetzt werden können.

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