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Wassertrüdingen: Innenminister Herrmann unterstützt Reaktivierung der Hesselbergbahn

Wassertrüdingen

Innenminister Herrmann unterstützt Reaktivierung der Hesselbergbahn

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    An der Bergrose in Wassertrüdingen sprachen Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner und die stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder mit dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (von links).
    An der Bergrose in Wassertrüdingen sprachen Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner und die stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder mit dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (von links). Foto: Peter Tippl

    Eine „gemeinsame Erklärung zur Reaktivierung der Bahnstrecke GunzenhausenNördlingen“ hatten politische Mandatsträger aus den drei an der Strecke anliegenden Landkreisen Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries vor zwei Monaten in Wassertrüdingen mit der Bitte an die Staatsregierung, die Komplettreaktivierung voranzutreiben, unterzeichnet. Diese Resolution wurde nun von Wassertrüdingens Bürgermeister Stefan Ultsch an den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann bei dessen Besuch im Klingenweiherpark überreicht.

    Reaktivierung eine "unbedingte Notwendigkeit"

    Wassertrüdingen dürfe keine Endhaltestelle für den Schienenpersonennahverkehr werden, führte Joachim Herrmann vor den Kommunalpolitikern aus den drei Landkreisen aus, sah eine „unbedingte Notwendigkeit“ für die Verbindung der Bahnlinie nach Nördlingen und dass diese Strecke in einem Netzwerk der Bahnlinien als ein Teil der Mobilitätswende in Deutschland gelten könne. Er unterstütze ausdrücklich die Bemühungen der Kommunalpolitik. Er werde die Resolution, von Bürgermeister Stefan Ultsch mit einem weiß-blauen Band geschnürt, gerne als Auftrag zum Ministerpräsidenten und der Verkehrsministerin mitnehmen und sei sich sicher, dass „wir das hinbekommen“.

    Empfangen wurde der Bayerische Innenminister von Bürgermeister Ultsch, Nina Maurer und Marleen Gagsteiger vom Touristikservice am südlichen Damm des Klingenweihers. Herrmanns Wunsch während seines Gartenschaubesuchs war, diesen Bereich auch kennenzulernen.

    Kochbuch für Minister Herrmann

    An der „Ackerscheune“ stelle Friedrich Bickel, Sprecher des Arbeitskreises Ackerschätze, die Aktivitäten des 16-köpfigen Teams während des Gartenschauzeitraums für den Bereich Landwirtschaft vor. Das Motto „Heimatschätze“ passte zur Bewirtschaftung von Grund und Boden durch die praktizierenden Landwirte. 28 Feldkulturen wurden angebaut, 120 Führungen durchgeführt und rund 1600 Kinder und Jugendliche waren an verschiedensten Aktionen beteiligt. Bickels Wunsch war, Landwirtschaft und regionale Lebensmittelproduktion stärker in den Schulen zu verankern. den Minister wurde ein Kochbuch mit Käsekuchenvariationen übergeben, was zufällig Joachim Herrmanns „Lieblingskuchen“ sei.

    Bürgermeister Stefan Ultsch erinnerte an die Unterzeichnung der Resolution am 8. Juli, führte die Initiativen zur Reaktivierung der Bahn an und dass die zugesicherte Inbetriebnahme von Gunzenhausen bis Wassertrüdingen in drei Jahren nur Sinn mit einer Verbindung bis Nördlingen mache. Die jüngste Initiative „Verbindung zwischen Freunden“ mit deren Sprecher Peter Banczyk übergab ein Präsent an den Innenminister.

    Auf dem Weg entlang des „Goldenen Weihersteigs“ wurde Joachim Herrmann vom Obst- und Gartenbauverein bei der neuen Feldscheune auf einen Imbiss eingeladen und danach beschritt der Bayerische Innenminister den höchsten Punkt der Gartenschau, die Bergrose, mit Blick in die drei Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries. Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner regte im Gespräch mit Ultsch an, die nächste Aktion der Initiative „Verbindung zwischen Freunden“ an den Bahnhöfen in Oettingen oder Nördlingen durchzuführen.

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