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Wallerstein/Birkhausen: Wallerstein schafft Grundlage für Solarpark bei Birkhausen

Wallerstein/Birkhausen

Wallerstein schafft Grundlage für Solarpark bei Birkhausen

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    Auf dieser Freifläche wird Bauherr Andreas Lemmermeyer aus Birkhausen eine Fotovoltaikanlage installieren.
    Auf dieser Freifläche wird Bauherr Andreas Lemmermeyer aus Birkhausen eine Fotovoltaikanlage installieren. Foto: Planungsbüro Godts

    Der Wallersteiner Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Dienstagabend das Bebauungsverfahren für die Fotovoltaik-Freiflächenanlage Birkhausen Südwest behandelt. Einstimmig beschlossen die Mitglieder den vorhabenbezogenen Bebauungsplan.

    Die betreffende Fläche liegt südwestlich von Birkhausen beziehungsweise nördlich von Wallerstein auf einem Acker. Auf einer Fläche von 7225 Quadratmetern, also etwa der Größe eines Fußballfelds, will Bauherr Andreas Lemmermeyer aus Birkhausen dort eine Fotovoltaikanlage installieren. Diese wird laut Wallersteins Bürgermeister Joseph Mayer (PWG) eine Leistung von 750 Kilowatt haben. Der erzeugte Strom soll dann in das 20-Kilovolt-Netz des lokalen Energieversorgers EnBW Ostwürttemberg eingespeist werden.

    Der Markt Wallerstein begrüße und unterstütze den Ausbau erneuerbarer Energien, sagt Mayer. Deshalb befürworte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans. Gegenwind bei der Planung habe es bislang kaum gegeben.

    Die Solarmodule sollen reihenförmig aufgestellt werden und es soll dabei kein Betonfundament gegossen werden. Ein Großteil des Bodens bleibt also begrünt. Gebaut werden sollen außerdem Betriebsgebäude für die Unterbringung einer Trafostation und eines Wechselrichters, einem elektrischen Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt.

    Während der Bauzeit kann Staub auftreten

    Als möglicherweise problematisch beschrieben werden in dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan vor allem zwei Dinge: Zum einen kann während der Bauzeit der Anlage Staub auftreten. Aufgrund der Kürze der Bauzeit sei dieser Umstand jedoch vertretbar, heißt es vonseiten der Kommune. Zum anderen sei je nach Ausrichtung der Solarmodule damit zu rechnen, dass der Verkehr auf der westlich verlaufenden Kreisstraße DON12 geblendet werden könne. Der Bauherr müsse sicherstellen, dass keine Sicherheitsrisiken entstünden, heißt es im Bebauungsplan weiter. Dies wäre zum Beispiel möglich durch einen blickdichten Zaun oder die Veränderung der Modulausrichtung.

    Für den Bau der Fotovoltaikanlage wurde nach der Gemeinderatsitzung am Dienstag also eine weitere Hürde genommen. Wann es jedoch tatsächlich losgeht, ist laut Bürgermeister Mayer noch unklar. „Die Absprache mit dem Bauherrn läuft gerade.“

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