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Wahlkreis Aalen-Heidenheim: CDU bleibt im stärkste Kraft im württembergischen Ries

Wahlkreis Aalen-Heidenheim

CDU bleibt im stärkste Kraft im württembergischen Ries

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    Roderich Kiesewetter holte für die CDU wieder das Direktmandat.
    Roderich Kiesewetter holte für die CDU wieder das Direktmandat.

    Herbe Einbußen für die CDU im Wahlkreis Aalen-Heidenheim, Zugewinne für die SPD. Die Christdemokraten mit ihrem Spitzenkandidaten Roderich Kiesewetter kamen bei der Bundestagswahl bei den Erststimmen auf 37,05 Prozent. Das sind 13 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl vor vier Jahren. Bei den Zweitmandaten erreichten die Christdemokraten 27,42 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang von rund 11,5 Prozent im Vergleich zur Wahl 2017. Das Direktmandat ging dennoch wieder an Kiesewetter, der seit 2009 im Bundestag sitzt. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,35 Prozent.

    Aalen-Heidenheim: Für Grüne gibt es leichte Zugewinne

    Besser als vor vier Jahren schnitten die Sozialdemokraten mit Leni Breymaier an der Spitze ab. Die amtierende Abgeordnete holte 21,87 Prozent der Erststimmen. Ihre Partei schaffte bei den Zweitstimmen 23,6 Prozent. Damit kommt Breymaier über die baden-württembergische Landesliste wieder in den Bundestag. Sie gehört seit 2017 dem Parlament an.

    Für die Grünen gab es leichte Zugewinne. Ihre Spitzenfrau Margit Stumpp aus Königsbronn im Landkreis Heidenheim holte 12,2 Prozent der Erststimmen (2017: 9,6 Prozent). Bei den Zweitstimmen kommen die Grünen auf 12,69 Prozent. Stumpp zog erstmals 2017 für ihre Partei in den Deutschen Bundestag ein.

    Einen Stimmenzuwachs verzeichneten auch die Liberalen. Das Erststimmenergebnis der FDP liegt bei 9,41 Prozent mit ihrem Kandidaten Arian Kriesch. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber 2017 von rund drei Prozent. Das Zweistimmenresultat: 14,68 Prozent. Die AfD konnte ihr Ergebnis gegenüber der vergangenen Bundestagswahl in etwa halten. Bei den Erststimmen erreichte die Partei mit Jan Czada 10,18 Prozent, bei den Zweitstimmen 10,73 Prozent.

    In den Kommunen des württembergischen Rieses sehen die Ergebnisse so aus:

    Riesbürg (Erststimmen): Roderich Kiesewetter (CDU) 45,65 Prozent, Leni Breymaier (SPD) 15,9 Prozent, Margitt Stumpp 8,18 Prozent, Kriesch (FDP) 8,78 Prozent, Czada (AfD) 12,3 Prozent. Das Zweitstimmenergebnis: CDU 33,28 Prozent, SPD 17,99 Prozent, Grüne 10,12 Prozent, FDP 14,3 Prozent, AfD 12,34 Prozent.

    Die Wahlbeteiligung lag bei 77,78 Prozent.

    Kirchheim am Ries (Erststimmen): Roderich Kiesewetter (CDU) 50,19 Prozent, Leni Breymaier (SPD) 14,23 Prozent, Margit Stumpp (Grüne) 8,15 Prozent, Kriesch (FDP) 6,46 Prozent, Czada (AfD) 13,01 Prozent. Zweitstimmenergebnis: CDU 38,56 Prozent, SPD 16,0 Prozent, Grüne 8,59 Prozent, FDP 14,1 Prozent, AfD 12,98 Prozent. Die Wahlbeteiligung: 77,25 Prozent.

    Stadt Bopfingen (Erststimmen): Roderich Kiesewetter (CDU) 38,25 Prozent, Leni Breymaier (SPD) 20,63 Prozent, Margit Stumpp (Grüne) 6,05 Prozent, Kriesch (FDP) 10,27 Prozent, Czada (AfD) 17,38 Prozent. Zweitstimmenergebnis: CDU 29,9 Prozent, SPD 21,0 Prozent, Grüne 6,96 Prozent, FDP 14,73 Prozent, AfD 17,68 Prozent.

    Die Wahlbeteiligung lag bei 70,65 Prozent

    Aufgrund der Größe des Ostalbkreises ist dieser in zwei Wahlkreise eingeteilt. Den Wahlkreis Aalen-Heidenheim und den Wahlkreis Schwäbisch-Gmünd Backnang. (bs)

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