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Nördlingen
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Veranstaltung: Einstimmung auf Weihnachten

Veranstaltung

Einstimmung auf Weihnachten

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    Eine Einstimmung auf die kommende Weihnachtszeit war das Adventskonzert der Chorgemeinschaft Nördlingen in der St. Salvatorkirche. Die Chorleiter Elke und Kurt Moll gestalteten ein abwechslungsreiches Programm mit adventlichen Liedern und Flötenspiel unter dem Titel „Und die Erde sei fröhlich!“. Organist Wolfgang Knoll ergänzte es mit andachtsvollen Choralvorspielen.
    Eine Einstimmung auf die kommende Weihnachtszeit war das Adventskonzert der Chorgemeinschaft Nördlingen in der St. Salvatorkirche. Die Chorleiter Elke und Kurt Moll gestalteten ein abwechslungsreiches Programm mit adventlichen Liedern und Flötenspiel unter dem Titel „Und die Erde sei fröhlich!“. Organist Wolfgang Knoll ergänzte es mit andachtsvollen Choralvorspielen. Foto: Stark

    Eine besinnliche Stunde zur Weihnacht gelang der Chorgemeinschaft Nördlingen in der St. Salvatorkirche Nördlingen, in die sie wegen der Renovierungsarbeiten in der Spitalkirche umziehen musste, wo sie seit Jahren ihr Adventskonzert abhielt. Die große Kirche konnte nicht die gewohnte drangvolle Enge der Spitalkirche bieten, die dort durch das erforderliche Zusammenrücken der Zuhörer eine besonders wohltuende Atmosphäre erhielt. So wirkte der bereits für die Weihnachtsgottesdienste vorbereitete Raum eher feierlich, und das Lied „Shalom“ wirkte im Hall der gotischen Kirche ebenso wie „Tollite hostias“, der Schlusschor des Weihnachtsoratoriums von Camille Saint-Saens. Das in seiner Art schlichte „Maria durch ein Dornwald ging“ war dann ein eher besinnlicher Beitrag mit Blockflöte (Elke Moll) und Klavier (Kurt Moll), bevor der Chor mit den adventlichen Chorälen „Machet die Tore weit!“ und „Macht hoch die Tür“ eine Reihe von neueren Weihnachtsliedern in modernen Arrangements vortrug. Dazwischen fügte Wolfgang Knoll Choralbearbeitungen von Kirchenliedern ein, die in ihrer Art deren religiöse Textinhalte interpretierten: „Macht hoch die Tür (Gustav Unbehaun), „Es ist ein Ros’ entsprungen“ (Franziskus Nagler) und „Nun komm der Heiden Heiland“ (J. S. Bach). Die Liedbearbeitungen von Peter Schnur kamen mit ihren eingängigen Texten sehr gefällig daher und spiegelten die wunderlichen Erfahrungen des Hirtenvolks an der Krippe wider, von dem Wunder der Geburt Jesu und den Erwartungen der Menschen, von Frieden und menschlicher Verbundenheit. „Komm mit zum Stall von Bethlehem“ bezog die Zuhörer ein in das weihnachtliche Geschehen mit „Jubilate“, einem Chorsatz des ehemaligen Kirchenmusikers in St. Salvator, Gerhard Kronberg. Der walisische Folksong „All through the Night“, folgte in einer deutschen Übersetzung der Chorleiterin Elke Moll, und mit der Klavierbegleitung Kurt Molls, der den stets motivierten Chor während des Konzerts souverän unterstützte. Diesem sehr gefühlvoll gesungenen Lied folgten die Variationen über „Tochter Zion“ (Beethoven) vom Organisten Wolfgang Knoll gleichsam als Hinführung zum gemeinsamen Singen dieses Liedes. Vom Chor und seinen Zuhörern gemeinsam wurde auch „Leise rieselt der Schnee“ gesungen, mit der Hoffnung auf eine weiße und friedliche Weihnacht. Die musikalische Einstimmung darauf belohnten die Zuhörer mit einem lang anhaltenden kräftigen Beifall.

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