30 Jahre in der Kommunalpolitik, zwölf Jahre Bürgermeister der Gemeinde Munningen, sowie je sechs Jahre Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen und stellvertretender Vorsitzender der Bayerischen Rieswasserversorgung - jetzt wurde Friedrich Hertle von der Gemeinde
Höhenberger verabschiedete zunächst Ute Kotanko (geb. Kienberger) nach zwölf Jahren Tätigkeit im Gemeinderat und als zweite Bürgermeisterin Munningens. Ebenso lange hatte Michael Lechner seine Dienste zum Wohle der Gemeinde eingebracht, Martin Thomer war sechs Jahre in dem Gremium tätig. Für die drei gab es Geschenke, Urkunden und Worte des Dankes für ihre jahrelange Arbeit zum Wohle Munningens.
Friedrich Hertle hatte bereits 1984 seine kommunalpolitische Tätigkeit begonnen, als Ortssprecher seines Heimatweilers Haid. 1996 war er dann in den Munninger Gemeinderat gewählt worden und 2002 zum ersten Bürgermeister der Gemeinde. Seit dieser Zeit hat sich Hertle umfangreich um die Belange der Gemeinde mit Schwörsheim und Laub gekümmert, so Höhenberger. Zu den größten Aufgaben Hertles in all’ den Jahren gehörte die Begleitung der Lauber Dorferneuerung sowie der Bau der Munninger Umfahrung. Auch Ute Kotanko lobte die ruhige und sachliche Art des scheidenden Bürgermeisters, der in allen drei Gemeindeteilen präsent war und stets ein offenes Ohr für die Wünsche der Bürger hatte.
Für seine Verdienste um die Gemeinde bekam Hertle die Altbürgermeister-Würde verliehen, dazu einen jungen Mirabellen-Baum geschenkt. Für Ehefrau Hilde Hertle, die ihren Mann immer unterstützt hatte, gab es genauso einen Blumengruß wie für die scheidende zweite Bürgermeisterin von ihrem Nachfolger Johann Zwerger.