Diese Nachtfalter legen ihre Eier im Kronenbereich ab, im Herbst wachsen die Embryos zu Jungraupen heran, die im Ei überwintern und im Frühjahr schlüpfen. Es folgen mehrere Stadien der Verpuppung.
Von den Raupen pflegen jeweils 20 bis 30 im Gänsemarsch auf Nahrungssuche zu gehen, daher der Name "Prozessionsspinner". Ältere Raupen ziehen sich tagsüber zur Häutung in Raupennest-Gespinste zurück, die bis zu einen Meter lang werden können. Die Larven besitzen Gifthärchen mit einem Nesselgift, das beim Menschen Hautreaktionen und zuweilen Atembeschwerden auslösen kann.
Gesundheitsbeschwerden
So klagte auch Heike Bakala, eine Anwohnerin in unmittelbarer Nähe der Eiche, dass in ihrer Familie bereits Gesundheitsbeschwerden aufgetreten seien. Gespinste, die in den vergangenen Tagen sichtbar geworden waren, hat die Feuerwehr bereits entfernt. Zum Einsatz kam dabei die Freiwillige
Da die Utzmemminger Eiche schon mehrfach von Eichen-Prozessionsspinnern heimgesucht wurde, steht sie unter ständiger Beobachtung der Riesbürger Feuerwehr, die bei Bedarf die Kerkinger Experten auf den Plan ruft. (hum)