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Umfahrung: Aus weiß wird schwarz

Umfahrung

Aus weiß wird schwarz

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    Die staatliche Bauaufsicht in Person von Harald Sattler aus Deiningen zeigt, wie es gemacht wird, damit die weiße Wallersteiner Umfahrung schwarz wird.
    Die staatliche Bauaufsicht in Person von Harald Sattler aus Deiningen zeigt, wie es gemacht wird, damit die weiße Wallersteiner Umfahrung schwarz wird. Foto: ben

    Über zwei Jahrzehnte wurde eine Umgehungsstraße für Wallerstein diskutiert, gebaut wurde sie nun in einem guten Jahr. Derzeit lässt die Firma Leonhard Weiß aus dem württembergischen Satteldorf auf den insgesamt 4,4 Kilometern der dreistreifigen Straße nun die insgesamt drei Asphaltschichten aufbringen.

    Den Abtrag des Oberbodens und den Unterbau der Straße mit je rund 48000 Kubikmetern Frostschicht hatte die Fremdinger Firma Thannhauser und Ulbricht, die neuen Brücken die Firmen Antritt (Arberg) und Vitus Rieder (Bissingen) gebaut. Insgesamt wird das große Straßenwerk wohl gute 13 Millionen Euro verschlingen, wobei allein für die bodendenkmalpflegerischen Arbeiten eine gute Million und für den Grunderwerb 1,5 Millionen anfielen. Die Einweihung wird voraussichtlich (wie berichtet) am 12. September Verkehrsminister Alexander Dobrindt vornehmen, die gesamte Baufertigstellung ist für den 2. Oktober geplant.

    Die Asphaltarbeiten laufen nun seit zwei Wochen, so die Bauaufsicht des Staatlichen Bauamtes Augsburg, Harald Sattler, vor Ort.

    Von Ehringen her habe man zwei Kilometer bis zum ersten Brückenbauwerk bereits mit Trag- und Binderschicht versehen. Auf dem nächsten Kilometer bis zum zweiten Bauwerk werde von den Arbeitern gerade die unterste Tragschicht aufgebracht. Anfang bis Mitte August könnten dann die meisten Asphaltarbeiten auf der neuen Strecke abgeschlossen sein, meint Sattler. Danach werde die alte B25 nördlich von Wallerstein für zwei Wochen gesperrt, um die Verbindung der beiden Straßen herzustellen und die alte Fahrbahn in diesem Bereich auf rund 1900 Meter, teils mit lärmminderndem Asphalt, zu erneuern.

    Der Bau der Linksabbiegespur nach Munzingen im direkten Anschluss soll erst im Zuge der Umfahrung Fremdingens erfolgen. Damit die bislang neue weiße Spur durch das Land schwarz wird, ist eine Menge Asphalt nötig, beträgt doch die Fläche der neuen Straße rund 55000 Quadratmeter. Zudem kommen 18000 Quadratmeter für rund 8,7 Kilometer neue Feldwege dazu.

    Bereits seit Anfang Juli ist die Landesstraße 1060 von Wallerstein nach Benzenzimmern wieder für den Verkehr geöffnet. Das war nötig, wird doch seit 14. Juli auch im Bereich der B29 zwischen Aufhausen und Bopfingen gearbeitet. Der Verkehr aus Richtung Nördlingen wird dafür über Wallerstein, Benzenzimmern, Kerkingen und Zöbingen umgeleitet. Vom 28. Juli bis 2. August wird an dieser Baustelle wegen Asphaltierung komplett gesperrt, das heißt, auch der Verkehr aus Richtung Aalen wird dann über Benzenzimmern umgeleitet.

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