Karl Körber aus Neresheim, gelernter Maschinenbauer und Kfz-Mechaniker, bastelt und tüftelt schon immer gerne in seiner Werkstatt. Im Sommer fährt er, wenn er nicht in seiner Werkstatt steht, gerne mit seiner Frau, auf dem E-Bike – auch Pedelec genannt – durch die Landschaft. Bei seinen Radtouren stellte Körber fest, dass nicht nur Menschen in seinem Alter, sondern auch Jüngeren das Signalisieren mit der Hand beim Abbiegevorgang mit dem Rad, besonders an einer Steigung, schwer fällt. Im Baumarkt deckte er sich deshalb mit dem nötigen Material wie Kabel, Blinker und Batterie ein. Einige Wochen später war es dann soweit, und er konnte an seinem E-Bike mit der Montage der elektrischen Blinker beginnen.
Verbunden sind die vorderen und hinteren Blinker durch ein Verbindungskabel, das durch den Rahmen geführt wurde, erklärt er. Vorne am Lenker hat er zwei wasserfeste Kästchen installiert in denen die Elektrik und die 12-Volt-Batterie untergebracht sind. Installieren könne man die Blinker an jedes Fahrrad. Es gebe sogar die Möglichkeit, das Ganze durch eine Hupe zu erweitern, erzählt Karl Körber. Bereits im vergangenen Jahr hat er bei seinen Ausflügen mit seinem E-Bike, das Blinker besitzt, für Aufsehen gesorgt. Doch bisher ist dies ein Einzelstück. Was Karl Körber fehlt, um in Produktion zu gehen, wäre nur noch ein Betrieb, der ihn dabei unterstützt. Sollte es eine Firma geben, die bereit wäre, gemeinsam mit Karl Körber in Produktion zu gehen, so könne sich diese gerne melden.