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Tageskarte für Familien soll 10 Euro kosten

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Tageskarte für Familien soll 10 Euro kosten

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    Weil die Pandemie auch die Oettinger Einzelhändler vor sehr große Herausforderungen stellt, will Bürgermeister Thomas Heydecker möglichst schnell ein Konzept zur Belebung der Innenstadt entwickeln. Wie berichtet, soll dieses Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg erfolgen. Im Rahmen eines Seminars mit dem Lehrstuhl für Stadtentwicklung sei geplant, im Sommersemester 2021 entsprechende Vorschläge in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung zu erarbeiten, sagte Heydecker im Finanzausschuss des Stadtrats am Dienstag. Im Vorgriff auf den Haushalt 2021 stimmten die Ausschussmitglieder der Freigabe von 8000 Euro für das Projekt zu.

    Eingeführt werden soll ab der neuen Badesaison eine Familientageskarte für das Wörnitzfreibad. Diese soll zehn Euro kosten und für zwei Erwachsene mit Kindern bis 18 Jahren gelten. Laut Rathauschef Heydecker geht dieser Vorschlag auf eine Anregung aus der Bürgerschaft zurück. Erwin Taglieber (CSU/FWG) bemerkte in diesem Zusammenhang, dass manche Zeitgenossen sich im Freibad aufhalten würden, ohne vorher Eintritt zu bezahlen. Er schlug deshalb vor, den Eingangsbereich künftig eventuell durch ein Drehkreuz zu „verengen“, um den Zugang mehr zu kontrollieren. Die Verwaltung werde sich darüber Gedanken machen, sagte der Bürgermeister zu.

    Einen Zuschuss von 3000 Euro aus dem Topf der Vereinsförderung gewährt die Stadt dem TSV Oettingen für die Anschaffung von Fitnessgeräten im Vereinsheim. Auf geäußerte Bedenken von Stadtrat Rudolf Österle (PWG), warum man die Geräteausstattung für ein Sportheim fördern solle und es nicht wie bisher bei der Bezuschussung für Neubauten und Sanierungen zu belassen, meinte Heydecker: „Bei den Fitnessgeräten handelt es sich um Teile der Grundausstattung des TSV-Heims, weshalb ein städtischer Zuschuss vertretbar ist.“

    „Breitbandpate“ Dominik Einsele von der Stadtverwaltung erläuterte dem Ausschuss die aktuelle bayerische Gigabitrichtlinie. Es handle sich dabei um ein Förderprogramm für den Glasfaserausbau mit Fördersätzen bis zu 90 Prozent. Das Antragsverfahren sei allerdings sehr aufwendig. Nach Ansicht von Bürgermeister Heydecker bietet das Programm für Oettingen neue Möglichkeiten, schnelle Internetverbindungen von bis zu einem Gigabit für Gewerbebetriebe zu schaffen. Privathaushalte könnten bis zu 200 M/Bits erreichen. Trotz des hohen Aufwandes halte er den Einstieg in das Förderprogramm für wichtig, worüber der Stadtrat zeitnah entscheiden werde. (bs)

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