Ein Landwirt in Haid plant für die Zukunft. Er will weiterhin auf dem Geschäft mit Milchkühen seinen Haupterwerb aufbauen. Dazu plant er einen Stall für 180 Milchkühe und daneben einen weiteren für 180 Jungvieh zu bauen. Die Pläne dazu stellte er im Munninger Gemeinderat vor.
Die beiden Ställe sollen dicht beieinanderliegen, damit er kurze Wege für die Tiere hat. Im Stall für die Milchkühe wird eine Melkanlage miteingebaut. „Die Kühe werden von Robotern gemolken“, erklärte er. Viel ist bis dahin zu klären. In erster Linie geht es auch um die Emissionen. Um diese nicht im Ort zu haben, baut der Landwirt in der Nähe eines Waldstückes. Offenbar soll der Wind die Gerüche dann in Richtung Wald wehen. Für die Ausscheidungen der Tiere werden zwei Güllebehälter gebaut, ein Vorbehälter und ein offener Behälter. „Das ist so üblich“ bestätigte Johann Zwerger. Der Munninger Gemeinderat gab grünes Licht für das Projekt, da es auch langfristig für die Gemeinde wichtig ist, dass Betriebe vor Ort bleiben. Die Ausführung wird erst in zehn Jahren durchgeführt werden können, so rechnet der Bauherr. Bis dahin sind Genehmigungen und Untersuchungen durch verschiedene Ämter nötig.
Die Gemeinde Munningen hat ihren Jahresrechnungsabschluss erstellt. Dieter Schneele trug den Bericht der Rechnungsprüfung in der Gemeinderatssitzung vor. Er sprach einige, kleinere, Punkte an, die es zu klären gilt. Er sagte jedoch dazu, dass diese Punkte allgemein durch den Gemeinderat zu erledigen seien. Der Verwaltungshaushalt wurde nach dem Jahresrechnungsbericht für 2016 mit 2,9 Millionen Euro abgeschlossen, im Vermögenshaushalt waren es zwei Millionen Euro, was einem Gesamthaushalt von 4,9 Millionen Euro für das Jahr 2016 entspricht. Bürgermeister Dietmar Höhenberger konnte so einstimmig entlastet werden. (mjs)