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Spiel ohne Grenzen: Grenzenloser Spektakel

Spiel ohne Grenzen

Grenzenloser Spektakel

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    Tänzchen gefällig? Für viel Heiterkeit und Szenen aus dem Kuriositätenkabinett sorgte das „Pinguinspiel“.
    Tänzchen gefällig? Für viel Heiterkeit und Szenen aus dem Kuriositätenkabinett sorgte das „Pinguinspiel“. Foto: Fotos (4): Marc Lamberger

    Mönchsdeggingen Sport, Spaß und Freundschaft – unter diesen Schlagworten ist das Breitensportevent „Spiel ohne Grenzen“ (SpoG) einzuordnen. Im Zwei-Jahres-Rhythmus stellen die Organisatoren schon seit Jahrzehnten ein aufwändiges und anspruchsvolles Programm auf die Beine, das in diesem Jahr einen Höhepunkt fand. Zwar waren „nur“ zwölf Mannschaften in die Südries-Gemeinde gereist, doch drei Neulinge und faszinierende Spiele sorgten bei sonnigem Pfingstwetter für eine gelungene Veranstaltung. Der einzige Wermutstropfen war der schlecht besuchte Auftaktabend am Freitag mit der Band „HassLiebe“.

    Am Samstag waren die zwölf teilnehmenden Mannschaften mit ihren eigens zusammengestellten Präsentationen im Festzelt am Zug. Dabei kamen ganz unterschiedliche Ideen zustande. SpoG-Urgestein Alzey probierte es beispielsweise mit einer Bildergalerie von lange zurückliegenden Wettbewerben.

    Kein Aha-Effekt

    Der Jury und dem Publikum fehlte beim durchaus interessanten Vortrag allerdings der „Aha-Effekt“, weshalb die Alzeyer sich mit dem elften Rang zufriedengeben mussten. Schon besser kam die Geschichte „Willi und Martha“ an, womit die schweizerische Vertretung aus Muothatal auf das Merzinger Ehepaar Willi und

    Besonders hervorzuheben sind die starken Auftritte der Teams aus Kempten, Mönchsdeggingen I und II, Adelmannsfelden und Rindelbach. Titelverteidiger

    Unter den vielen Zuschauern befand sich auch SpoG-Initiator Hans-Gerhard Reutner, der aus Nürnberg für Spiel ohne Grenzen in seine alte Heimat reiste. „Der bunte Abend war spitze und einer der besten, die ich je miterlebt habe“, meinte der ehemalige Ortspfarrer anerkennend. Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann freute sich sehr über die Kontinuität im SpoG-Lager.

    Fallschirmspringer gelandet

    Bevor der Startschuss für die sportlichen Herausforderungen fiel, landeten traditionell die Fallschirmspringer aus Dinkelsbühl mit den Landesflaggen auf dem Sportplatz.

    Der erste Durchgang war ein echter Hingucker. Bei der „Tarzanralley“ waren sowohl Kraft, Geschicklichkeit als auch die nötige Feinmotorik gefragt. Einige Teilnehmer mussten ein Torfbecken durchqueren - vom Scheitel bis zur Sohle. Für die Gäste war diese „Schlammschlacht“ natürlich eine sehenswerte Attraktion. Beim abschließenden Kokosnuss-Wurf fehlte aber den meisten Teilnehmern das notwendige Geschick beziehungsweise die Präzision.

    Tanz auf der Drehscheibe

    Als spektakulär darf das „Pinguinspiel“ bezeichnet werden. Bei diesem wurden die jeweiligen Mannschaftsvertreter als Pinguine getarnt und durften sich auf einer Drehscheibe beweisen. Ziel war es, unter einer hohen Rutschgefahr möglichst viel Wasser zu sammeln. Mit diesem Spiel gelang den Organisatoren um Alexander Kramper ein kleines technisches Meisterwerk.

    Mannschaftliche Geschlossenheit sowie Schnelligkeit waren beim dritten Durchgang im Fokus. Per Rucksack musste jeweils ein Teilnehmer das 25 Meter lange Wasserbecken durchqueren und die Mitspieler anschließend einen Hindernisparcours bewältigen.

    Nass wurde es auch beim vierten Wettbewerb „Herr der Ringe“, als die SpoG-ler mit Riesenringen zur großen Rutsche herunter sausten.

    Zum Abschluss musste beim Spiel „Fliegender Teppich“ möglichst viel Wasser ins Ziel transportiert werden, wobei auf rutschigen Matten viel Koordinationsvermögen abverlangt wurde.

    Titelverteidiger wird Zweiter

    Zwar steht beim „Spiel ohne Grenzen“ der Spaßfaktor im Vordergrund, aber einen jeden Teilnehmer treibt natürlich auch der Ehrgeiz an. Den begehrten Wanderpokal schnappte sich eine Delegation von Gastgeber Mönchsdeggingen vor dem amtierenden Sieger aus Kempten. Den dritten Rang belegte Vorjahresausrichter Rindelbach. „Wir haben heute elf Gewinner und einen Sieger“, formulierte es Moderator Dieter Rögele treffend. Den Abschluss bildeten die Band „Till Monday“ und die Guggenmusik „Loiwifäger“ aus dem schweizerischen Giswil. „Spiel ohne Grenzen“ soll auch 2013 wieder in Mönchsdeddgingen stattfinden, hieß es.

    Zahlreiche Bilder finden Sie bei uns unter: www.rieser-nachrichten.de

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