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Spiel ohne Grenzen: Das jüngste Team holt sich den Sieg

Spiel ohne Grenzen

Das jüngste Team holt sich den Sieg

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    Beim Wettkampf „Auf der Baustelle“ mussten die Mannschaften beim Spiel ohne Grenzen in Mönchsdeggingen vor allem Sportlichkeit und Geschicklichkeit beweisen. Teamgeist und Ausdauer zahlten sich am Ende aus.
    Beim Wettkampf „Auf der Baustelle“ mussten die Mannschaften beim Spiel ohne Grenzen in Mönchsdeggingen vor allem Sportlichkeit und Geschicklichkeit beweisen. Teamgeist und Ausdauer zahlten sich am Ende aus. Foto: Sophia Huber

    Alle zwei Jahre herrscht Ausnahmezustand auf dem Sportgelände in Mönchsdeggingen. Ein riesiges Schwimmbecken, Zielscheiben, Kletterseile und Wurfnetze gehören nicht zu den üblichen Geräten auf dem Sportplatz des TSV

    Das Spektakel ging bereits am Freitagabend mit einer Hot-Pool-Party los, am Samstag wurden den Teams die Spiele vorgestellt, anschließend gab es einen Live-Show-Abend, bei dem die Mannschaften jeweils kurze Beiträge, wie zum Beispiel Tanzeinlagen oder Sketche, aufführten, die ebenfalls mit in die Bewertung einflossen.

    Der Höhepunkt des Wochenendes war jedoch der Wettkampf am Sonntag, bei dem wie immer vor allem der Spaß an erster Stelle stand. Das machen die Namen der Spiele, wie „Panzerknacker auf der Flucht“, „Jäger des verlorenen Schatzes“, oder auch „Auf der Baustelle“ deutlich. Bei letzterem mussten die Teams mit Sandsäcken Kegel umwerfen, anschließend auf selbst gebauten „Fahrrädern“ bis zur Ziellinie fahren, um dann dort einen Weg aus Bierkisten zu stapeln. Um das Spiel zu beenden, mussten die Teams sich selbst als „Schubkarren“ über die Ziellinie schieben.

    Spiel ohne Grenzen: Auf Teamgeist, Sportlichkeit und Geschicklichkeit kam es an

    Bei allen Aufgaben ging es darum, Teamgeist, Sportlichkeit und Geschicklichkeit zu beweisen. „Die Spiele hat sich das Organisationsteam des TSV selbst ausgedacht“, sagt Dieter Rögele, der selbst schon seit über 30 Jahren dabei ist und das SpoG moderierte. „Etwa neun Monate vorher haben wir angefangen, die verschiedenen Spiele zu planen.“ Dabei sei die Erfahrung, die das Team über die Jahre gesammelt hat, sehr hilfreich. 1969 fand das erste SpoG in Mönchsdeggingen statt.

    Initiator war der damalige evangelische Pfarrer Hans-Gerhard Reutne, ab 1975 gab es das SpoG dann mit internationaler Beteiligung. „Wir hatten schon fünf Nationen mit dabei“, sagt Rögele, „unter anderem Holland oder Österreich.“ In diesem Jahr traten neben den zehn deutschen Teams auch zwei Teams aus der Schweiz an.

    Einer Mannschaft wird das diesjährige SpoG besonders in Erinnerung bleiben: die Katholische Landjugend aus Medlingen war zum ersten Mal dabei und holte sich den Sieg und somit den Wanderpokal. „Wir sind ohne Erwartungen in die Spiele gegangen“, sagt die 23-jährige Anja. Ihr Mitstreiter Daniel meint, dass vor allem das Mannschaftsführerspiel zum Sieg verhalf. Wie Rögele in seiner Ansprache erklärte, müsse sich jedoch kein Team als Verlierer sehen, er sprach von „Zwölf Siegern“. Diese feierten gemeinsam bis spät in die Nacht zur Musik der Partyband „The Twisters“ und Guggamusik von den Almgugga Mönchsdeggingen zusammen mit den Loiwifägern aus Giswil.

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