Die Ortsmitte von Schwörsheim ist derzeit eine Baustelle. Mitte März hatten die Sanierungsarbeiten der Abwasserkanäle begonnen, die bis Mitte 2022 dauern sollen. In dem Munninger Ortsteil sind rund 2,5 Kilometer des Kanalnetzes ziemlich marode, wie eine Kamerabefahrung im vergangenen Jahr ergeben hat. Somit war dringender Handlungsbedarf gegeben, hieß es seinerzeit von Seiten des beauftragten Ingenieurbüros, das Investitionskosten für das Vorhaben von 1,8 Millionen Euro brutto errechnet hatte. Hinzu kommen noch 300.000 Euro für den Straßenbau.
Wie lange dauert die Baustelle in Schwörsheim noch?
Bürgermeister Dietmar Höhenberger informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über der Stand der Bauarbeiten. Begonnen habe die Firma Bortolazzi aus Bopfingen in der Hauptstraße in Richtung Pfarrhof. Parallel dazu fänden jeweils am Mittwochvormittag Anliegergespräche statt, in denen mit den Grundstückseigentümern die Situation ihrer Abwasseranschlüsse erörtert und beurteilt würde, sagte Höhenberger. „Die Gespräche sind nicht immer einfach, jedoch informativ und transparent.“
Als weitere Informationsquellen über den Fortgang der Arbeiten empfahl der Bürgermeister den Nordrieskurier sowie den Schaukasten der Gemeinde, in dem auch ein Plan hänge, welche Straßenzüge betroffen seien. Für den diesjährigen Haushalt sollen bis zu 900.000 Euro für die Kanalsanierung in Schwörsheim eingeplant werden.
Der Hundekot stinkt den Bürgern
Wie in vielen anderen Kommunen sind auch in Munningen und seinen Teilorten die Hinterlassenschaften der Hunde ein großes Ärgernis. Trotz so mancher Appelle in der Vergangenheit an die Hundehalter habe sich auf diesem Gebiet wenig getan. Auf Vorschlag Höhenbergers soll in diesem Zusammenhang zeitnah über die Anschaffung von Hundekotbeutelstationen nachgedacht werden, um die Verschmutzungen zu verringern. Gleichzeitig will Höhenberger die Zahl der gemeldeten Vierbeiner innerhalb der Gemeinde überprüfen und auf den neuesten Stand bringen lassen.
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