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Schwimmbad: Sonderförderung könnte Almarin helfen

Schwimmbad

Sonderförderung könnte Almarin helfen

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    Ob das Almarin in Mönchsdeggingen saniert und wiedereröffnet werden kann, ist noch unklar. Die Gemeinde könnte sich jetzt für ein Förderprogramm bewerben, durch das bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten übernommen werden könnten.
    Ob das Almarin in Mönchsdeggingen saniert und wiedereröffnet werden kann, ist noch unklar. Die Gemeinde könnte sich jetzt für ein Förderprogramm bewerben, durch das bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten übernommen werden könnten. Foto: Szilvia Izsó

    Nach der einwöchigen Wiedereröffnung im vergangenen April ist die Zukunft des Almarins weiterhin unklar. Die Suche nach einer Lösung für das Schwimmbad geht jedoch langsam voran.

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung sagte Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann, dass sich die Gemeinde für ein Sonderprogramm der Städtebauförderung bewerben könnte. Im Falle einer Genehmigung würde Mönchsdeggingen für die Sanierung des Almarins einen Zuschuss in Höhe von 80 bis 90 Prozent erhalten.

    Der Bürgermeister erklärte, dass mit dem Sonderprogramm des Bundes Maßnahmen gefördert werden, die sinnvoll seien und die Gemeinde aufwerten – jedoch keine Pflichtaufgaben seien. Zudem würde der Zuschuss nur für das Schwimmbad gezahlt werden und nicht für gewinnbringende Zusatzangebote wie zum Beispiel die Sauna.

    Noch ist unklar, wie viele Kommunen sich bewerben

    CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange sagte gegenüber unserer Zeitung, dass man eine Möglichkeit gesucht habe, wie das Almarin gefördert werden könne. Durch den Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ sei nun eine Möglichkeit geschaffen worden, die es nicht immer gebe. Da es sich jedoch nur um ein Sonderprogramm handele, müsse sich der Gemeinderat bald entscheiden, ob Mönchsdeggingen einen Antrag stellen wolle. Die Frist dafür läuft am 15. März aus. Wie groß die Chancen sind, eine Förderung zu erhalten, hängt Lange zufolge unter anderem davon ab, wie viele Kommunen sich bewerben.

    Mehrere Gemeinderäte sagten in der Sitzung, dass Mönchsdeggingen nichts verlieren würde, wenn es sich für die Förderung bewerbe. Der Bürgermeister betonte jedoch, dass der Antrag aufwendig sei und gut begründet werden müsse. Lange zufolge sollte die Gemeinde – wenn sie sich dazu entschließt, den Antrag zu stellen – Unterstützung erhalten, unter anderem von der Verwaltungsgemeinschaft Ries und dem Landratsamt.

    Die Machbarkeitsstudie liegt noch nicht vor

    Auf die Zahlen einer Machbarkeitsstudie wird die Gemeinde bei einer möglichen Bewerbung wohl noch nicht zurückgreifen können. Wie berichtet, soll die Studie genauen Aufschluss über den Zustand sowie konkrete Zahlen für die Sanierung und den dauerhaften Betrieb des Schwimmbades liefern. Gabriele Hoidn, Sprecherin des Landratsamts Donau-Ries, sagte gegenüber unserer Zeitung, dass es Anfang Januar Gespräche und eine Bestandsaufnahme für die Machbarkeitsstudie gab.

    Bis Zahlen vorliegen, könne es drei bis vier Monate dauern. Das sei nicht unüblich, denn die Studie müsse gründlich erarbeitet werden. „Man muss bedenken, dass die Machbarkeitsstudie dann die Vorlage für alles andere ist – zum Beispiel für einen möglichen Zweckverband“, erklärte Hoidn. Die Sprecherin betonte jedoch, dass parallel durchaus Förderprogramme beantragt werden können. Dabei könnten dann grobe Kostenschätzungen zu Rate gezogen werden.

    Zur weiteren Vorgehensweise sagte Wiedenmann in der Gemeinderatssitzung, dass Ende Februar unter anderem ein Gespräch im Landratsamt stattfinde. Bei der nächsten

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