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Sanierung: Almarin: Das Warten auf die Zahlen

Sanierung

Almarin: Das Warten auf die Zahlen

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    Das Almarin in Mönchsdeggingen war im vergangenen Jahr für eine Woche geöffnet. Ob das Schwimmbad saniert werden kann und wiederöffnet, hängt auch von einer Machbarkeitsstudie ab.
    Das Almarin in Mönchsdeggingen war im vergangenen Jahr für eine Woche geöffnet. Ob das Schwimmbad saniert werden kann und wiederöffnet, hängt auch von einer Machbarkeitsstudie ab. Foto: Dieter Mack

    Wie geht es mit dem Almarin in Mönchsdeggingen weiter? Diese Frage ist noch immer nicht geklärt, aber: „Es geht Stück für Stück vorwärts“, sagt Rolf Bergdolt, Vorsitzender des Fördervereins

    Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann sagt im Gespräch mit unserer Zeitung, dass er bei den umliegenden Gemeinden nur um Unterstützung für einen Zweckverband werben kann, wenn ihm Zahlen vorliegen.

    Gutachten soll Wirtschaftlichkeit aufzeigen

    Denn klar ist laut Wiedenmann: Mönchsdeggingen könne das Almarin nicht mehr in Eigenregie betreiben. Der Bürgermeister hofft deshalb weiterhin, dass sich möglichst viele Gemeinden an dem Zweckverband beteiligen, um die finanzielle Last aufzuteilen.

    Im April 2018 war das Almarin in Mönchsdeggingen für eine Woche geöffnet.
    Im April 2018 war das Almarin in Mönchsdeggingen für eine Woche geöffnet. Foto: Dieter Mack

    Dieser Meinung ist auch Rolf Bergdolt. Er verstehe, dass die Bürgermeister valide Zahlen möchten, bevor sie sich entscheiden. Laut dem Vorsitzenden des Fördervereins sollen die Zahlen der Machbarkeitsstudie sowie eines zweiten Gutachtens, das die Wirtschaftlichkeit des Bades prüft, den Rathauschefs Anfang April vorgestellt werden. Dabei wird es laut der Pressemitteilung des Landratsamtes keine Vorauswahl der Städte und Gemeinden geben. Denn es handle sich beim Almarin um das einzige ganzjährig geöffnete Bad der Region: „Je mehr Mitglieder ein zukünftiger Zweckverband zählt, desto kleiner wird der Beitrag für jeden Einzelnen“, erklären die Mitglieder der Arbeitsgruppe.

    Um die zuständigen Planungsbüros zu unterstützen, haben laut Bergdolt die Techniker, Handwerker und Ingenieure, die bei der einwöchigen Inbetriebnahme des Bades mitgeholfen haben, ihre Einschätzungen zum Zustand des Almarins weitergegeben.

    Betriebskosten des Almarins sollen gedeckt werden

    Laut der Pressemitteilung sind zudem zwei Förderprogramme für das Almarin wichtig: Zum einen ein künftiges Förderprogramm des Bundes. Hierbei befinde sich die Arbeitsgruppe in Austausch mit den Verantwortlichen. Das zweite Programm ist eines des Freistaates für Schwimmbäder. Bis zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2019/2020 des Landtags seien hier jedoch noch die Kriterien offen. Im Koalitionsvertrag seien für dieses Förderprogramm 20 Millionen Euro vorgesehen.

    Das Ziel für den Förderverein bleibt dabei Bergdolt zufolge, dass die Sanierung des Almarins für die Zukunft wirtschaftlich ist und die Betriebskosten gedeckt werden können. Nun heißt es aber erst einmal: Warten auf die Zahlen.

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