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Riesbürg: Moderne Büros für die Gemeinde

Riesbürg

Moderne Büros für die Gemeinde

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    Bürgermeister Willibald Freihart (Mitte) führt den Gemeinderat durch das fertig renovierte Erdgeschoss. Das Bild zeigt das Bürgermeisterbüro.
    Bürgermeister Willibald Freihart (Mitte) führt den Gemeinderat durch das fertig renovierte Erdgeschoss. Das Bild zeigt das Bürgermeisterbüro. Foto: Neumeyer

    Bei der Sitzung des Riesbürger Gemeinderats am Montagabend stand die Besichtigung des Rathauses auf dem Programm. Dort wurden seit Anfang November bei laufendem Betrieb alle Büros modernisiert.

    Hell und freundlich, die sanierte WC-Anlage in edlem schiefergrau, die Büros mit funktionellen höhenverstellbaren Schreibtischen und Schallschutzdecken. Es ist eine Menge passiert in den letzten vier Monaten in der ehemaligen Synagoge. Der neu eingestellte Hauptamtsleiter Thomas Häfele bekam ein eigenes Büro, im Gegenzug gibt es jetzt zwei Doppelbüros. „Der größte Posten war das Mobiliar“, sagte Bürgermeister Willibald Freihart. Rund 100000 Euro hat die gesamte Neugestaltung des Erdgeschosses gekostet, jetzt geht es an den ersten Stock. Dort wird unter anderem ein neuer Sozialraum für die Mitarbeiter eingerichtet.

    Im Sitzungssaal erläuterte Hauptamtsleiter Häfele dann die Gründe für eine Widmung weiterer Trauzimmer in Riesbürg. Bis jetzt konnten Paare lediglich in den beiden Sitzungssälen der Rathäuser in Pflaumloch und Utzmemmingen standesamtlich heiraten. Doch diese, so Häfele, seien manchmal zu klein. Auch weil einige Paare heute nicht mehr zusätzlich kirchlich heiraten wollten, ergänzte Freihart. Aktuell gibt es eine Anfrage eines Paares, das Ende Mai 75 Personen zu seiner standesamtlichen Hochzeit einladen wolle. Platz genug gibt es in Zukunft dafür im Foyer der Goldberghalle in Pflaumloch und im Gemeindezentrum in Goldburghausen. „Damit kann nun in allen drei Ortsteilen geheiratet werden“, so Freihart. Der Gemeinderat stimmte einer zusätzlichen Widmung der beiden „Eheschließungsorte“ einstimmig zu.

    Freihart informierte außerdem über die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen im Jahr 2015. An der B29 in Pflaumloch wurden an drei Tagen 4577 Fahrzeuge kontrolliert, 329 fuhren zu schnell. Es gab 322 Verwarnungen und sieben Bußgeldbescheide; Beanstandungsquote 7,19 Prozent. In der Goldburghausener Straße in Pflaumloch wurde einmal gemessen. Hier gab es bei 120

    Ärger um das DFB-Minispielfeld

    Einstimmig verabschiedet hat der Gemeinderat Riesbürg eine Benutzungssatzung für das Kleinspielfeld in Utzmemmingen. Auf dem, im Oktober 2008 in Betrieb genommenen DfB-Minispielfeld, kommt es in letzter Zeit immer wieder zu Streitereien und Lärmbelästigungen, weil auswärtige junge Erwachsene vor allem abends und Sonntagnachmittags sich zum Kicken in Utzmemingen treffen. In der Vergangenheit hätte eine Gruppe aus Nördlingen sogar schon mehrfach Utzmemminger Kinder vom Spielfeld vertrieben. Doch ohne eine Benutzungssatzung könne man nicht dagegen vorgehen, sagte Bürgermeister Willibald Freihart.

    Nun wird die Benutzung so geregelt, dass das Kleinspielfeld ausschließlich den Einwohnern, den Grundschülern und dem Nachwuchs des FV Utzmemmingen zur Verfügung steht, und dann auch nur für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Erwachsene dürfen lediglich als Aufsichtspersonen aufs Spielfeld. Gespielt werden darf nur bis 22 Uhr. Das Hausrecht wird dem Hausmeister der Gemeinde übertragen, sowie Vertretern der Schule und des FVU. Das heißt, dass beispielsweise Ortsvorsteherin Gabriele Hala die unbefugten Personen des Feldes verweisen kann. Folgen diese der Aufforderung nicht oder begehen die Nutzer andere Zuwiderhandlungen wie Sachbeschädigungen, so werden diese Verstöße zur Anzeige gebracht. „Notieren sie sich einfach die Autonummern der Personen“, riet Freihart. Die Benutzungsordnung wird auch an Tafeln auf dem Spielfeld angebracht und tritt mit ihrer Veröffentlichung im Gemeindeblatt nächste Woche in Kraft.

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