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Politik: Neue Richtung bei der Energie

Politik

Neue Richtung bei der Energie

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    Bei der CSU Fremdingen (von links): Reinhold Bittner, Ortsvorsitzender Alois Miller, MdB Ulrich Lange und JU-Vorsitzender Thomas Pollithy.
    Bei der CSU Fremdingen (von links): Reinhold Bittner, Ortsvorsitzender Alois Miller, MdB Ulrich Lange und JU-Vorsitzender Thomas Pollithy. Foto: Foto: privat

    Fremdingen CSU-Ortsvorsitzender Alois Miller begrüßte die Zuhörer zum traditionellen politischen Weißwurstfrühschoppen im sehr gut besuchten Schützenheim

    JU-Vorsitzender Thomas Pollithy begrüßte in seinem Grußwort die Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende. Investitionen in erneuerbare Energien vor Ort seien Investitionen in die Region. Fehlende Kommunikation zwischen Politik und Bevölkerung jedoch führe im Einzelfall bei der Realisierung von Anlagen vor Ort noch oft zu Bürgerprotesten.

    Immer vor Ort sein

    Reinhold Bittner betonte im Namen des Kreisverbands der CSU, wie wichtig es sei, auch in wahlfreien Zeiten vor Ort zu sein und Gehör für die Anliegen der Bürger zu haben. Dies äußere sich auch in der Neueröffnung der CSU-Geschäftsstelle in Nördlingen.

    Ulrich Lange begrüßte die neue Ausrichtung in der Energiefrage. Ziel müsse es sein, in einem Energiemix aus Solar, Wind, Biogas und Wasser Grund- und Spitzenlast abzudecken. Jedoch müssten unbedingt die Bedürfnisse der Industrie nach Versorgungssicherheit sowie kostengünstiger Energie berücksichtigt werden und die im Bereich Biomasse bereits entstehende Flächenkonkurrenz dürfe nicht verschärft werden. Windkraftnutzung in der Region sei zum Beispiel am Riesrand prinzipiell vorstellbar, jedoch nur in erhöhtem Abstand zur Wohnbebauung und nicht im Rieskessel. Wesentlicher Eckpfeiler der Energiewende müsse jedoch für alle Energiesparen sein. Bürgermeister Bernhard Kisch aus Wilburgstetten fügte hinzu, dass auch Fremdingen bald mit Windrädern konfrontiert werden könnte, da im Nachbarort (Greiselbach) entsprechende Planungen liefen.

    Ulrich Lange betonte die Bedeutung des Euros für die deutsche Wirtschaft: „Deutschland hat in den vergangenen Jahren überproportional vom Euro profitiert. Dass aber Griechenland nicht in den Euroraum hätte aufgenommen werden dürfen, ist mittlerweile offenkundig.“ Dennoch sei die Grundidee des Euros richtig, eine Stabilisierung deshalb notwendig und eine Bankenbeteiligung von besonderer Notwendigkeit.

    „Versteht kein Mensch“

    Bei der Standortfrage des Rettungshubschraubers unterstützte MdB Lange laut Pressemitteilung die Kritik Alois Millers: Für die Entscheidung Seehofers zum Standort Augsburg für den Rettungshubschrauber sei nicht einmal eine plausible Erklärung gegeben worden. Miller: „Dies versteht hier kein Mensch und schadet der CSU vor Ort.“ Die Bemühungen seitens des Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid und des Landrats Stefan Rößle würden von der Landesregierung ignoriert. (pm)

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