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Bis in die obersten Kammern drängten sich die Menschen am Montag zum Sonderimpftermin im Rathaus in Oettingen. Viele Impfinteressierte drehten bei dem Anblick gleich wieder um. Insgesamt war das BRK nur mit einem Impfarzt vor Ort, deshalb galt ab 15 Uhr erst einmal Einlasstopp.
Foto: Lisa Gilz
Plus
Mit der vierten Welle und der roten Krankenhausampel steigt die Zahl der Impfwilligen an. Bei einem Impftermin im Oettinger Rathaus kommt es zum Einlassstopp.
Zwei ältere Ehepaare treten aus dem Eingang des Oettinger Rathauses. „Dann kommen wir später wieder und legen uns noch etwas aufs Ohr“, sagt einer der Männer zu den anderen. Auf einem Schild am Eingang steht „Sonder-Impftermine – ohne Registrierung, ohne Termin, Booster-Impfung, freie Impfstoffwahl“. Geimpft wird an diesem Montag von 14 bis 19 Uhr.
Einlassstopp im Rathaus Oettingen: Impfinteressierte müssen draußen warten
Am vergangenen Marktsonntag waren es rund 60 Interessierte, die sich im Oettinger Rathaus impfen ließen. Zwei Wochen später steht bereits nach einer Viertelstunde die gleiche Menge Menschen an, um sich impfen zu lassen. Die Stimmung unter den Impfwilligen ist gemischt. Ein älterer Mann sagt, dass er heute die Booster-Impfung bekäme – sein Lächeln reicht bis an seine Augen. Hinter ihm stehen eine Frau und ein Mann. Beide wollen sich zum ersten Mal impfen lassen. „Jetzt, wo die Ampel auf Rot steht, muss man ja“, sagt die Frau. An ihrer Arbeitsstelle gilt 3G-Plus und sich zweimal die Woche testen zu lassen, könne sie sich nicht leisten.
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