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Oettingen: Der Spielplatz im Wohngebiet Am Weißen Kreuz soll trockener werden

Oettingen

Der Spielplatz im Wohngebiet Am Weißen Kreuz soll trockener werden

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    Der Oettinger Spielplatz Am Weißen Kreuz soll „trockengelegt“ werden, teilt die Stadt mit. Dazu haben Erdbaumaßnahmen begonnen.
    Der Oettinger Spielplatz Am Weißen Kreuz soll „trockengelegt“ werden, teilt die Stadt mit. Dazu haben Erdbaumaßnahmen begonnen.

    Der Spielplatz im Oettinger Wohngebiet Am Weißen Kreuz stand nach länger anhaltendem Regen oft unter Wasser. Er glich eher einer Sumpflandschaft und die Spielgeräte konnten nicht genutzt werden, teilt die Stadt aktuell auf der Internetseite mit. Das soll sich ändern. Nachdem sich ein Kind an einer Scherbe verletzt hat, gibt es außerdem mahnende Worte von einer Mutter.

    Die Pfützen auf dem Spielplatz sind ein Ärgernis für viele Eltern und Kinder gewesen, das nun beseitigt werden soll, heißt es weiter. Vor einigen Wochen sei deshalb schon mit Erdbaumaßnahmen begonnen worden, die auf dem Spielplatz für einen besseren Wasserabfluss sorgen sollen. Weil sich dann der Boden erst setzen müsse, sei erst Anfang 2022 geplant, die neuen Spielgeräte aufzustellen, sagte das Bauamt.

    Spielplatz am Steinerbachviertel wird aufgelöst, das Grundstück verkauft

    Die Spielplätze im Steinerbachviertel und Am Weißen Kreuz sind in der Stadtratssitzung am 25. November ausführlich diskutiert worden. Es wurde beschlossen, den Spielplatz im Steinerbachviertel zu schließen, weil das Grundstück verkauft werden soll. Vor allem Stadtrat Rudolf Löhe (CSU/FWG) setzte sich stark dafür ein, dass das Areal weiter den Kleinen zur Verfügung steht. Er argumentierte unter anderem, dass es zu gefährlich sei, wenn die Kinder aus dem Viertel dann über die Bundesstraße zum Spielplatz Am Weißen Kreuz gehen müssten. Stadtrat Rudolf Oesterle teilte Löhes Sichtweise und sagte, dass es das Versäumnis der Stadt sei, wenn der Spielplatz in einem schlechten Zustand sei. Ein Großteil des Gremiums meinte, dass der Spielplatz im Steinerbachviertel „ein Trauerspiel“ sei. Eltern würden mit ihren Kindern eher an einen besseren Spielplatz gehen, wie zum Beispiel an der Lange-Mauer-Straße. Bürgermeister Thomas Heydecker sagte in der November-Sitzung: „Das ist nicht utopisch weit weg“. Zentralere, dafür hochwertigere Spielplätze würden mehr Sinn ergeben. Außerdem sei der Wohnraum knapp.

    Nach wie vor wird der Spielplatz zwischen den Straßen August-Lutz-Straße und Am Steinerbach aber genutzt und gern angenommen, auch wenn es hin und wieder Probleme mit Müll gibt. Nachdem sich ein Kind vor Kurzem am Mundwinkel an einer Scherbe geschnitten hat, wandte sich dessen Mutter an unsere Zeitung. Glasflaschen hätten an einem Spielplatz nichts verloren. Wer sich dort aufhalte, solle sorgsam handeln.

    Laut Bauamtsleiter Stefan Mayer gibt es derzeit sieben Spielplätze in der Kernstadt. Sie würden wöchentlich kontrolliert, einmal jährlich gebe es eine Hauptprüfung, genau wie auf den Spielplätzen in den Stadtteilen.

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