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Oettingen: Das Wörnitzflussbad in Oettingen ist ein neugestaltetes "Schmuckstück"

Oettingen

Das Wörnitzflussbad in Oettingen ist ein neugestaltetes "Schmuckstück"

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    Das Wörnitzflussfreibad in Oettingen ist nun offiziell eingeweiht.
    Das Wörnitzflussfreibad in Oettingen ist nun offiziell eingeweiht.

    Bei strahlendem Sonnenschein – dem perfekten Badewetter – ist das Wörnitzflussfreibad in Oettingen eingeweiht worden. Corona-bedingt wurde die Einweihungsfeier schon einmal verschoben, weshalb sich Bürgermeister Thomas Heydecker besonders über das strahlende Wetter freut. Und natürlich über einen Ehrengast, der das Bad in besonderem Maße würdigte.

    Eröffnet wurde die Feier von Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz und Dekan Armin Diener, die in ökumenischer Verbundenheit den kirchlichen Segen sprachen. Bürgermeister Heydecker eröffnete seine Ansprache mit einem Goethe-Zitat, indem er das Glück des Moments hervorhob. Besonders freute er sich, Staatssekretär Klaus Holetschek vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr begrüßen zu dürfen. Dieser machte sich ein persönliches Bild über die eingesetzten Fördergelder für das Bad.

    Oettinger Freibad offiziell eingeweiht: ein neugestaltetes "Schmuckstück"

    Das Wörnitzflussfreibad soll vor allem ein Treffpunkt für Familien und Freunde sein, sagte Heydecker in seiner Rede. Er bedankte sich bei allen Beteiligten und lobte das neugestaltete „Schmuckstück“ für die Stadt Oettingen. Sabine Koloska, die Verantwortliche für die Planung und Durchführung, betonte die Wichtigkeit der Neugestaltung der Wörnitzinsel Mühlespan. Sie sei für die Oettinger Bevölkerung ein essenzielles Naherholungsgebiet und berge ein großes touristisches Potenzial als Naturfreibad und überregionales Ausflugsziel.

    Stadtbaumeister Klaus Obermeyer (Mitte) führte durch das neugestaltete Wörnitzflussfreibad. Weitere Bilder gibt es unter www.rieser-nachrichten.de/bilder
    Stadtbaumeister Klaus Obermeyer (Mitte) führte durch das neugestaltete Wörnitzflussfreibad. Weitere Bilder gibt es unter www.rieser-nachrichten.de/bilder

    2015 wurde zunächst ein Wettbewerb zur Neugestaltung des Flussbades ausgerufen. Das Landschaftsarchitekturbüro Storch aus Dresden hatte den ersten Platz mit seinem Entwurfsvorschlag für das Freibad belegt. Die Brücke zur Insel Mühlespan stellte die Stadt vor eine größere Herausforderung, da nach einem Bürgerentscheid eine Umplanung nötig wurde und somit die Ausgaben von zunächst einer Million auf 1,65 Millionen Euro stiegen, sagt Koloska. 80 Prozent davon wurden gefördert. Der Zeitpunkt der Fertigstellung des Wörnitzflussfreibades sei perfekt, sagte Stadtbaumeister Klaus Obermeyer, da viele Menschen in der Corona-Zeit mit dem nötigen Abstand auf der weitläufigen Liegewiese Platz fänden.

    Besuch des Flussbades in Oettingen: Urlaubs- statt Arbeitstag

    Nachdem die Blaskapelle Lehmingen ein weiteres Stück zum Besten gegeben hatte, ergriff Staatssekretär Holetschek das Wort. Bei dem sonnigen Wetter sei es für ihn mehr ein „Urlaubstag“ als ein Arbeitstag, sagte Holetschek. Der Staatssekretär hob vor allem die Erhöhung der Lebensqualität im Oettinger Flussfreibad durch die Städtebauförderung hervor. Die Neugestaltung sei ein Vorzeigeprojekt für alle anderen Städte in Schwaben, da der Urlaub zu Hause so beliebt wie lange nicht sei. Holetschek schloss mit den Worten: „Es lohnt sich immer wieder, ins Ries zu kommen.“

    Auch Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler waren bei der Einweihungsfeier anwesend. Ein besonderer Dank des Bürgermeisters galt der Familie Kollmar, die mit einer großzügigen Spende den sanierten Biergarten mit Garnituren und den neu renovierten Kiosk ermöglichten. Nach der offiziellen Einweihungsfeier fand ein Rundgang im neugestalteten Wörnitzflussfreibad statt. Stadtbaumeister Obermeyer führte alle Interessierten durch die Anlage, was an dem heißen Donnerstag bei einigen Gästen den Wunsch nach einem erfrischenden Bad in der Wörnitz aufkommen ließ.

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