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Oettingen: Bushaltestelle in Oettingen soll sicherer werden

Oettingen

Bushaltestelle in Oettingen soll sicherer werden

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    Zu den umfangreichsten Sanierungsmaßnahmen zählen in Oettingen nächstes Jahr mehrere Bereiche der Lange-Mauer-Straße. Im Bild zu sehen ist die Bushaltestelle im Bereich der Montessori-Schule.
    Zu den umfangreichsten Sanierungsmaßnahmen zählen in Oettingen nächstes Jahr mehrere Bereiche der Lange-Mauer-Straße. Im Bild zu sehen ist die Bushaltestelle im Bereich der Montessori-Schule. Foto: Werner Rensing

    Eine neue Schule, mehr Schüler und dazu steigt nach aktuellen Prognosen (Demosplan) die Zahl der Kinder in Kindergärten und Kitas in Oettingen. Auswirkung dieser Entwicklung ist unter anderem, dass immer mehr Busse zu den

    Stefan Mayer, demnächst neuer Leiter des Bauamts, stellte dem Oettinger Bauausschuss am Donnerstag die beiden größten Maßnahmen vor. Er sagte, dass 2015 bereits eine Asphaltdeckschicht aufgetragen worden sei. Im Süden dagegen würden vermehrt Risse auftreten. Außerdem soll wegen des vergrößerten Verkehrsaufkommens eine zweite Bushalte-Bucht entstehen, wofür ein Teil des Spielplatzes weichen und umgestaltet werden müsse.

    Bürgermeister Thomas Heydecker sagte dazu, dass sich der Schulverband ausgiebig mit dem Thema Bushaltestelle auseinandergesetzt habe. Die Stelle an der Abzweigung zum Kindergarten und zur Montessori-Schule sei eng und unübersichtlich. Eine Verbreiterung der Straße, die mit dem Ausbau der Haltestelle einhergehen würde, sorge für mehr Sicherheit. Am Spielplatz würden dazu die Hecke nach hinten und Spielgeräte versetzt.

    Heydecker sagte auch, dass er sich mit den Busfahrern unterhalten habe. Nicht nur die Engstelle sei ein Problem: „Die beschweren sich vor allem über die Elterntaxis.“ Diese würden zum Teil sehr schnell um die Ecke fahren. Stadtrat Klaus Winter (CSU/FWG) machte auf die steigenden Schülerzahlen aufmerksam und betonte, dass das Busaufkommen steigen werde. Martin Löffler (SLO) schloss sich diesen Ausführungen an und wollte außerdem wissen, ob die Autos der Eltern in irgendeiner Weise kanalisiert werden könnten, vielleicht ja aus südlicher Richtung. Hauptamtsleiter Manfred Thorwarth rief dazu in Erinnerung, dass früher der Verkehr aus dem Süden gekommen sei, weil die Eingangstür auf der anderen Seite lag. Seine Formulierung passt in etwa zum flotten Fahrstil mancher Eltern: „Früher ist alles im Saumarkt eingeflogen.“ Georg Wiedemann (SPD) stellte infrage, ob es überhaupt zwei Haltebuchten für die Busse brauche.

    Heydecker gab den Fraktionen mit auf den Weg, die Sanierung des Bus-Wendeplatzes zu diskutieren: „Das müssen wir nicht heute entscheiden.“

    Stefan Mayer führte schließlich noch aus, wie die Lange-Mauer-Straße zwischen neuer Montessori-Schule und Kindergarten (Bodenplatte für das neue Gebäude ist bereits gelegt) verbessert werden soll. Nachdem die Haltebucht für den neuen Kindergarten fertig ist (45000 Euro), soll eine neue Asphaltdeckschicht aufgetragen werden. Durch die umliegenden Bauprojekte sei die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Für alle Maßnahmen in der Straße kalkuliert das Bauamt 175000 Euro.

    Rund um den Friedhof Zufahrten und Wege aufbereiten

    Oettingen hat allerdings nicht nur im Bereich rund um die Schulen einige Maßnahmen im Fokus, auch rund um den Friedhof sollen Zufahrten und Wege aufbereitet werden (97000 Euro). In Nittingen soll der Gehweg auf Höhe der Hausnummer 1 verbreitert werden und am Anwesen 25 der eingedrückte Belag instandgesetzt werden. In der Josef-Haas-Straße wird ein Bereich von rund 60 Metern saniert und ein Längsparkstreifen errichtet.

    Die massiven Schäden auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Heuberg und Ehingen am Ries sollen nächstes Jahr dann ebenfalls der Vergangenheit angehören. „Da schüttelts einen schon sehr durch, wenn man da drüberfährt“, schilderte Mayer den miserablen Zustand, den man beheben möchte.

    Zur Brückensanierung beim Radweg an der Bachgasse kommt 2021 unvorhergesehen wohl noch die breite Brücke zum Freibad. Dort seien vor kurzem Fäulnisschäden entdeckt worden. Ein Gutachter soll das Mayer zufolge untersuchen. Eine Kostenschätzung sei aktuell noch schwer abzugeben.

    Schließlich empfahl der Bauausschuss dem Stadtrat, den vorläufigen Betrag von knapp 300000 Euro freizugeben, um die Straßensanierungen noch im Dezember auszuschreiben, um an günstige Angebote zu kommen.

    Weitere Straßen hat das Bauamt über das nächste Jahr hinaus übrigens schon im Blick: Unter anderem dabei ist die Schloßstraße. Aus dem Bauamt ist allerdings zu erfahren, dass zunächst die Bauarbeiten rund um die Krone abgewartet werden sollen. Aber auch die Bach- und Hexengasse seien in einem schlechten Zustand. Im Fokus stehen darüber hinaus auch die Betonstraßen von Nittingen nach Ehingen und nach Bettendorf.

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