Im Rahmen des Sonderöffnungswochenende „Bayerisches Eisenbahnmuseum Nördlingen macht Dampf“ am kommenden Wochenende, 22. und 23. August, präsentiert das Bayerische
Neue Dampfloks im Eisenbahnmuseum
Besonderes Augenmerk verdient der in den letzten eineinhalb Jahren grundlegend restaurierte „Donnerbüchsen“-Zug aus den 1920er-Jahren: Er wird mit der passenden Dampflok 64 094 fotogerecht präsentiert. Diese Maschine fuhr als Gastlok am 16. Oktober 1971 die letzte Dampf-Leistung auf der Bahnstrecke Nördlingen – Wemding. Außerdem werden zwei Neuzugänge in der umfangreichen Fahrzeugsammlung erstmals gezeigt, die im Juli aus dem Augsburger Bahnpark übersiedelten: Die BayernBahn GmbH hat die Dampflokomotiven 41 364, die am 20. August diesen Jahres ihren 80. Geburtstag feierte, und 44 606 erworben und nach Nördlingen geholt.
An beiden Tagen gibt es auf dem weitläufigen Gelände des Bahnbetriebswerkes eine umfangreiche Fahrzeugausstellung und Dampfbetrieb mit mehreren Lokomotiven. Darunter voraussichtlich auch die die beiden über 100 Jahre alten Lokomotiven S 3/6 3673 der ehemaligen Königlich-Bayerischen Staatsbahn von 1918 und die Lok Luci aus dem Jahre 1916. Für Modellbahnfreunde ist auch die Modellbahnanlage des MEC Nördlingen kostenfrei geöffnet. Am gesamten Wochenende wird auf dem Museumsgelände mit „Küche To Go“ für das leibliche Wohl gesorgt.
An diesem Wochenende werden Dampfzugfahrten mit den Zielen Harburg und Gunzenhausen angeboten; an beiden Tagen verkehrt ein Pendelzug nach
Fahrplan Dampfloks in Nördlingen
Die Dampfzüge fahren nach folgendem Fahrplan:
(Samstag und Sonntag): Nördlingen ab 13.35 Uhr, Harburg an 13.52 Uhr Harburg ab 14.14 Uhr, Nördlingen an 14.32 Uhr.
(nur Sonntag): Nördlingen ab 10.20 Uhr, 15 Uhr; Oettingen ab 10.40 Uhr, 15.20 Uhr; Wassertrüdingen ab 11 Uhr; 15.40 Uhr; Gunzenhausen an 11.20 Uhr, 16 Uhr. Gunzenhausen ab 11.50 Uhr, 16.30 Uhr;
Fahrkarten für die Pendelzüge sind am jeweiligen Fahrtag beim Schaffner erhältlich. Für Radfahrer, Wanderer und Urlauber werden Fahrräder, Kinderwagen, etc. kostenlos im Gepäckwagen mitgenommen. Die Maskenpflicht in den Zügen ist zu beachten
Die verlängerten Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr sollen laut Pressemitteilung des Museums dazu beitragen, dass auf dem rund 15 000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände zu jeder Zeit die nötigen Schutzabstände eingehalten werden können. Der Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum wörtlich: „Wir bitten alle Gäste, sich beim Museumsbesuch und bei den Fahrten mit den Pendelzügen umsichtig zu verhalten. Es sind die aktuell geltenden Abstandsregelungen und die Maskenpflicht – in ausgewiesenen Bereichen – einzuhalten.“ (pm)