Es gibt fürwahr risikolosere Projekte als ausgerechnet in Corona-Zeiten eine Bar zu eröffnen. So gesehen scheint es eine regelrechte Schnapsidee zu sein, aus der ehemaligen Pop-up-Kneipe „Schwarzer Hirsch“ in der Löpsinger Straße eine edle Weinbar zu machen (vorausgesetzt, dass alle Genehmigungen der Behörden in den nächsten Tagen erteilt werden). Doch die beiden Nördlinger Unternehmer, beste Freunde seit Kindheitstagen, haben sich ihren Schritt wohl überlegt, wie sie sagen. Denn die Intention ihres Projektes ist es nicht, den Lebensunterhalt damit zu bestreiten, sondern, so Markus Engstler, „einen Ort mit Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, der unserem eigenen Anspruch an Service und Qualität entspricht.“
Nördlingen