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Nördlingen: Im Kinderhort im alten Nördlinger Pfarrhaus gibt es noch freie Plätze

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Im Kinderhort im alten Nördlinger Pfarrhaus gibt es noch freie Plätze

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    Der Eingangsbereich des neuen Kinderhorts St. Josef in der Kerschensteiner Straße in Nördlingen.
    Der Eingangsbereich des neuen Kinderhorts St. Josef in der Kerschensteiner Straße in Nördlingen. Foto: Helga Egentenmeier

    Mit bunter Schrift steht „Herzlich willkommen“ auf einem Plakat am Eingang. Der Windfang ist mit farbigen Papiervögeln geschmückt und darüber prangt der Schriftzug „Kinderhort St. Josef“. Dies solle darauf hinweisen, dass hier jetzt ein Hort untergebracht ist. Da vorher hier der Eingang zum Pfarramt gewesen sei, würde es noch gelegentlich zu Verwechslungen kommen, sagt die Leiterin der katholischen Kindertagesstätte St. Josef, Corinna Raml. Seit dem 1. März können hier bis zu 25 Kinder der ersten bis vierten Klassen nach der Schulzeit betreut werden. Und davon sind noch einige Plätze frei.

    Es ist der erste Hort für die Katholische Pfarreiengemeinschaft Nördlingen, erklärt Verwaltungsleiter Andreas Vogelsang. Der Bedarf sei da, die beiden bereits vorhandenen Horte im Wemdinger Viertel seien gut belegt. Doch die Corona-Pandemie habe den Start des neuen Hortes erschwert. Einige Eltern seien verunsichert und auch die Schule laufe noch nicht im Normalbetrieb.

    Drei Kinder besuchen den Hort in Nördlingen

    Deshalb besuchen seit Anfang März erst drei Kinder den Hort und haben dadurch viel Platz zum Spielen. Gerade sind sie dabei, im Konstruktionszimmer im Obergeschoss die Kugelbahn aufzubauen. In der gleichen Etage befindet sich auch das Ruhezimmer zum Relaxen, Lesen und Musik hören, wie auch die beiden Zimmer, in denen die Hausaufgaben gemacht werden.

    Zwei Fachkräfte, ein Erzieher und eine Kinderpflegerin, unterstützen die Kinder bei ihren Hausaufgaben. Der Kontakt mit den Eltern und die Schulgespräche mit den Lehrern würde in ihren Aufgabenbereich fallen, informiert Raml. Wenn die Kinder der ersten und zweiten Klasse aus der Schule kommen, um elf Uhr, öffnet der Hort.

    Die Kinder der dritten und vierten Klasse folgen nach Schulschluss um 13 Uhr. Bei ihrer Ankunft bekommen die Hortbesucher zuerst ihr Mittagessen in einem der beiden Esszimmer im Erdgeschoss, wahlweise mit oder ohne Schweinefleisch. Die Küche dort bietet zudem die Möglichkeit, mit den Kindern in kleinen Gruppen zu kochen oder zu backen, so Raml.

    Es gibt auch einen großen Garten im Hort

    Jeden Freitag nach der Mittagszeit gibt es zusammen mit den Betreuern eine Kinderkonferenz, erläutert die Hortleiterin. Dort können die Grundschülerinnen und -schüler ihre Wünsche einbringen, wie sie ihre Freizeit im Hort gestalten möchten. So gäbe es die Möglichkeit zu überlegen, was in der Kreativwerkstatt gemeinsam gebastelt werden könnte, oder welche Unternehmungen in den Ferien in Frage kämen.

    Die Kita-Leiterin Corinna Raml zeigt im Ruheraum ein Buch, das sie für Ostern bereitgelegt hat.
    Die Kita-Leiterin Corinna Raml zeigt im Ruheraum ein Buch, das sie für Ostern bereitgelegt hat.

    Der große Garten, der durch ein Tor mit der Kindertagesstätte St. Josef verbunden ist, bietet vor Ort gute Möglichkeiten für die Kinder, sich draußen auszutoben. So gibt es für das gemeinsame Fußballspiel bereits Tore, zwischen den Bäumen kann eine Slackline gespannt werden und ein Netz fürs Volleyballspiel ist auch vorhanden.

    Raml und Vogelsang sind optimistisch, dass die freien Plätze im Hort bald belegt sein werden. Vogelsang erwähnt noch den für dieses Jahr geplanten Neubau, der die Krippe, den Kindergarten und den Hort St. Josef unter ein Dach bringen werden.

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