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Nördlingen: Grüne machen neuen Vorschlag zur Hesselbergbahn

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Grüne machen neuen Vorschlag zur Hesselbergbahn

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    Die Grünen aus Donau-Ries bringen einen neuen Vorschlag in die Hesselbergbahn-Diskussion ein.
    Die Grünen aus Donau-Ries bringen einen neuen Vorschlag in die Hesselbergbahn-Diskussion ein. Foto: Josef Heckl (Symbolbild)

    Die Grünen im Landkreis melden sich in einer Pressemitteilung zum Thema Hesselbergbahn zu Wort. Sie wollen einen Vorschlag von Andreas Braun von der Bayernbahn weiterverfolgen. Hintergrund ist folgender Sachverhalt: Eine Bedingung zur Reaktivierung der

    Züge sollen ins Ries weiterfahren, anstatt in Richtung Nürnberg

    Eine „pragmatische Lösung mit dem, was schon vorhanden ist“ schlage nun Braun, der Geschäftsführer der Bayernbahn Infra GmbH, vor: Wenn Züge aus Augsburg in Donauwörth statt in Richtung Nürnberg in Richtung Nördlingen-Aalen durchfahren würden, wäre die Reaktivierung der Hesselbergbahn zwischen

    Die Grünen-Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer hat den pragmatischen Vorschlag bereits der Deutschen Bahn zukommen lassen und erwartet eine Stellungnahme. „Wenn das Durchfahren in Donauwörth Richtung Nördlingen ohne Nachteil für Züge Richtung Treuchtlingen möglich ist, sollte es umgesetzt werden. Damit kann den Menschen an der Hesselbergbahn zeitnah ein Mobilitätsangebot mit der Bahn gemacht werden“, so Lettenbauer.

    Öffentlicher Nahverkehr in Nördlingen würde ebenfalls profitieren

    Auch die Buslinien rund um Nördlingen wären auf einen Schlag viel attraktiver, wenn jeder Bus am Bahnhof zwei Züge gleichzeitig erreicht, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „60.000 Anwohnerinnen und Anwohner der Strecke Nördlingen-Gunzenhausen erhielten somit eine direkte Bahnverbindung ins Ries bzw. aus dem Ries nach Norden“, zeigt die stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder die Vorzüge auf. „Auch die Bahnlinie nach Dinkelsbühl, deren Reaktivierung ebenfalls auf der Wunschliste steht, würde von den guten Anschlüssen profitieren“, so Elisa Pfaff und Stefan Bieber, Kreisvorsitzende der Donau-Rieser Grünen.

    Kneißl-Eder betont, dass sich Staatsminister Joachim Herrmann jüngst in Wassertrüdingen für die Reaktivierung der kompletten Strecke nach Nördlingen ausgesprochen habe. Diese Chance müsse jetzt genutzt werden. Die bisher zugesagte Teilstrecke könne nur dann dauerhaft und erfolgreich betrieben werden, wenn die vollständige Linie bis Nördlingen reaktiviert werde, so Kneißl-Eder. (pm)

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