Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Nördlingen: Coronavirus: Rößle sieht keinen Bedarf für "Drive-Through-Teststationen"

Nördlingen

Coronavirus: Rößle sieht keinen Bedarf für "Drive-Through-Teststationen"

    • |
    Landrat Stefan Rößle sieht keinen Bedarf für mobile Teststationen im Landkreis.
    Landrat Stefan Rößle sieht keinen Bedarf für mobile Teststationen im Landkreis. Foto: Barbara Wild

    Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) denkt jetzt auch in

    Stefan Rößle: Es gibt aktuell ein großzügiges Angebot der KVB, mobile Drive-Through-Abstrichstationen mit Ärzten zu besetzen, um die Gesundheitsämter personell bei den Testungen von symptomatischen Kontaktpersonen zu unterstützen. Das Material für diese Testungen (Schutzanzug, Masken, Handschuhe und Test-Sets) müsste jedoch weiterhin vom Gesundheitsamt gestellt werden und auch die Laborkapazitäten bleiben die gleichen. Weil die Zahl der erforderlichen Testungen aktuell geringer wird, können diese noch von den Mitarbeitern unseres Gesundheitsamtes in eigenen Stationen durchgeführt werden.

    Welche Maßnahmen haben Sie im Landratsamt ergriffen, um die zunehmenden telefonischen Anfragen aus der Bevölkerung zur Corona-Problematik zu bewältigen?

    Stefan Rößle: Wir haben eine Bürger-Hotline unter der Nummer 0906/74443 für Fragen rund um das Thema Coronavirus eingerichtet. Von 8 bis 18 Uhr stehen Mitarbeiter zur Verfügung. Vormittags sind es vier, am Nachmittag drei Kräfte. Bei Bedarf werden diese Fragen an das Gesundheitsamt oder andere fachlich geeignete Stellen im Landratsamt weitergegeben, um die Bürger möglichst umfassend und korrekt zu beraten. Nachdem seit Beginn dieser Woche die Anrufe deutlich zunehmen, haben wir auch die telefonische Erreichbarkeit unserer Infozentrale ausgeweitet und mit zusätzlichem Personal verstärkt. Am Montag und Dienstag gab es jeweils weit über 200 Anrufe.

    Gibt es seitens der Bayerischen Staatsregierung Signale an Sie, dass Ihr Gesundheitsamt personell verstärkt wird?

    Stefan Rößle: Ja, es wurde gestern seitens der Staatsregierung in Aussicht gestellt, die Gesundheitsämter in ganz Bayern mit 400 Personen zu verstärken. Über die Verteilung dieses Personals und die Qualifikation ist mir noch nichts bekannt.

    Lesen Sie hierzu auch:

    Stadt Nördlingen bietet Lebensmittel-Lieferservice an

    Schul- und Kitabetrieb, Starkbierfest, Hallenbad Nördlingen - weitere Auswirkungen durch das Coronavirus

    Corona: Patient aus Donau-Ries-Kreis auf Intensivstation

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden