Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Nördlingen: Adventskalender geht auch anders: QR-Codes hinter jedem Türchen

Nördlingen

Adventskalender geht auch anders: QR-Codes hinter jedem Türchen

    • |
    Ein Adventskalender mit QR-Codes von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Nördlingen.
    Ein Adventskalender mit QR-Codes von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Nördlingen. Foto: Reicherter

    Es gibt wohl kaum etwas, das nicht als Füllung für Adventskalender verwendet wird: Bier, Kosmetikprodukte oder Spielzeug – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Eher klassisch sind da schon

    Nördlingens Gemeindereferent Martin Mayer erklärt, was Kinder, aber auch Erwachsene dort finden. „Über den Code gelangen die Kinder zu einem Dokument im PDF-Format. Dort gibt es Rätsel, Spiele, Lieder, Bastelideen oder Geschichten zu finden“, schildert Mayer. Er hofft, dass diese Art des Kalenders auch Familien vielleicht ein bisschen zusammenschweißt, da kleinere Kinder den Adventskalender eher gemeinsam mit ihren Eltern nutzen würden.

    Ein Anstoß, täglich etwas zusammen zu tun

    Es sei ein täglicher Anstoß, den Kalender gemeinsam zu erkunden. Die Kirche in Nördlingen hat den Kalender gemeinsam mit zwei anderen Pfarreiengemeinschaften entworfen, um „diese Zeit mit Leben zu füllen“, wie Martin Mayer sagt.

    Der Kalender wurde verteilt, es gibt ihn aber auch in St. Josef und St. Salvator im Großformat zum Abscannen. Die ersten Türchen des Monats könnten natürlich auch jetzt noch geöffnet werden.

    Dieser digitale Adventskalender ist nur ein Beispiel dafür, wie die Pfarreiengemeinschaft nun verstärkt versucht, junge Leute zu erreichen. Mayer ist derzeit nicht nur dabei, die schon fast 20 Jahre alte Homepage der Kirche zu erneuern. Er will auch die Aktivität der Kirche auf den Social-Media-Kanälen ausweiten. „Wir versuchen, auf allen möglichen Plattformen präsent zu sein und auch pastorale Angebote darüber laufen zu lassen“, so Mayer.

    Auch Livevideos sind möglich, so Mayer

    Kanäle der Pfarreiengemeinschaft auf Facebook oder Instagram existieren bereits, in Zukunft sollen die Nutzer aber auch noch mehr eingebunden werden. „Ich kann mir beispielsweise gut vorstellen, Live-Videos zu machen. Wir wollen nicht nur ein reines Mitteilungsmedium sein, sondern es soll eine aktive Teilnahme für die möglich sein, die bei Veranstaltungen keine Möglichkeit haben, vor Ort dabei zu sein“, schildert Mayer die Pläne der Katholischen Kirche.

    Durch die Präsenz im Digitalen sollen auch Menschen angesprochen werden, die vielleicht kaum Bezug zur Kirche haben: „Wir wollen uns in das Leben der Menschen integrieren und dazu gehören auch die sozialen Medien.“

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden