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Munningen: So viel müssen die Munninger für den Kanal zahlen

Munningen

So viel müssen die Munninger für den Kanal zahlen

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    Für Bürger in der Gemeinde Munningen gibt es jetzt erste belastbare Zahlen, wie viel Geld sie in Form eines sogenannten Verbesserungsbeitrages für die Sanierung der Abwasserkanäle im Ortsteil Schwörsheim bezahlen müssen. Bürgermeister Dietmar Höhenberger präsentierte im Gemeinderat eine Kalkulation des Büros Schneider und Zajontz. Demnach berechnet sich der zu zahlende Betrag für die einzelnen Haushalte in

    Bürgermeister Höhenberger spricht von moderaten Werten

    Höhenberger machte eine Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus mit 300 Quadratmeter Geschossfläche und 750 Quadratmeter Grundstücksgröße. In diesem Fall würde sich ein einmaliger Beitrag von rund 1700 Euro ergeben. Der Bürgermeister sprach von relativ moderaten Werten, die sich ergeben hätten und die er „guten Gewissens“ vertreten könne.

    Zu begleichen sei der jeweilige Betrag in zwei Abschlägen. Der Bescheid für die erste Rate werde in den nächsten Tagen die Haushalte erreichen. Die zweite Rate müsse nach Abschluss der Kanalarbeiten im Herbst 2022 bezahlt werden. Dann stünden auch die genauen Beitragssätze fest. Er gehe jedoch davon aus, dass sie von der Kalkulation nicht groß abweichen würden, so der Bürgermeister.

    Nach Schwörsheim wird das Abwassersystem in Munningen saniert

    Höhenberger kündigte an, nach Schwörsheim zeitnah in Munningen mit der Sanierung des Abwassersystems beginnen zu wollen. Die Maßnahmen dort würden etwa den gleichen Umfang wie in Schwörsheim haben. Die Gemeinde gehe zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass dort die staatlichen Zuschüsse höher als in Schwörsheim ausfallen werden.

    Nach wie vor große Zurückhaltung gibt es im Munninger Gemeinderat im Zusammenhang mit der Unterstützung eines möglichen Zweckverbandes für die Reaktivierung und den Betrieb des Almarin in Mönchsdeggingen. Das Bad liege einfach zu weit weg, als dass es interessant für die Munninger Bevölkerung sei, lautete ein Argument. Aus dem Nordries würde man ohnehin eher nach Nördlingen zum Schwimmen fahren. Nicht schlüssig sei darüber hinaus das von einer Arbeitsgruppe vorgelegte Konzept für eine finanzielle Beteiligung. Der Gemeinderat kam in der Sitzung überein, die weitere Entwicklung zu beobachten.

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