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Munningen: Munninger weihen ihre neue Fahne

Munningen

Munninger weihen ihre neue Fahne

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    Der Reservisten- und Heimatverein Munningen hat im kleinen Kreis die Weihe seiner neuen Fahne gefeiert. Unser Bild zeigt den Vorstand um Vorsitzenden Eduard Kienberger.
    Der Reservisten- und Heimatverein Munningen hat im kleinen Kreis die Weihe seiner neuen Fahne gefeiert. Unser Bild zeigt den Vorstand um Vorsitzenden Eduard Kienberger. Foto: Philipp Tuffentsamer

    Zum zweiten Mal konnte der Reservisten- und Heimatverein Munningen wegen der Corona-Pandemie nicht so feiern, wie gewünscht. Nachdem das Fest zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 2020 nicht stattfinden konnte, wollte man zumindest die Fahnenweihe gebührend begehen. Aufgrund der ungewissen Lage war sie nur im kleinen Kreis geplant, teilt der Verein mit. Der Festakt fand nun im neuen Vereinsheim unter Beachtung der Hygieneregeln statt. Abordnungen des Patenvereins Soldaten- und Kameradschaftsverein mit Festdamen aus Schwörsheim, des Veteranen- und Soldatenvereins aus Hainsfarth, der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) sowie der Munninger Vereine und natürlich viele Mitglieder nahmen teil.

    Begonnen wurde das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst mit den beiden Geistlichen Pater Andreas Sauter und Pfarrer Markus Paulsteiner, und begleitet vom Munninger und Schwörsheimer Posaunenchor. Dabei wiesen die Geistlichen auf das gemeinsame Ziel, „Menschen zusammenzuführen“ hin, was mit dem Zeichen der Fahne nach außen bekundet werde. Ein Reservisten- und Heimatverein verpflichte sich der Gemeinschaft und dem Frieden im „Hier und Heute“ über Grenzen hinweg. Dadurch werde Heimat gestaltet, die auch immer in Gottes Heimat ende. Nach der Segnung der Fahne und den Fürbitten stimmten alle gemeinsam mit dem Posaunenchor in das Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ ein.

    Vereinsvorsitzender Eduard Kienberger erläuterte im Anschluss den Hintergrund sowie die Ausführung der neu gestalteten Fahne. Diese zeigt in der Mitte das Vereinswappen mit dem Vereinsnamen und die beiden Kirchen in Verbindung mit der Wörnitz. Umrahmt wird diese Anordnung mit den drei Kriegerdenkmälern und der Christopherus-Statue. Seinen besonderen Dank richtete Kienberger an die Varta AG mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Herbert Schein für die großzügige Spende. Mit dem „Guten Kameraden“, begleitet von drei Böller-Salven, wurde den toten Kameraden gedacht und im Anschluss an den beiden Kriegerdenkmälern ein Kranz niedergelegt. Die gegenseitige Patenbandübergabe mit dem Patenverein aus Schwörsheim bildete den Abschluss der Fahnenweihe.

    Der Vorsitzende des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Schwörsheim, Fritz Ebert, sah in dem Austausch der Fahnenbänder die Verbundenheit der beiden Vereine. Er hätte mit den Munningern aber auch lieber ein Fest gefeiert, wie es 2019 noch in Schwörsheim möglich war. Der stellvertretende Kreisvorsitzende des BKV, Stephan Hippmann, wünschte sich, dass die neu restaurierte Fahne den Verein noch bei vielen Festen begleiten werde. Bürgermeister Dietmar Höhenberger, der extra seinen Urlaub unterbrach, hob die großartige gegenseitige Unterstützung von Gemeinde und Verein hervor, sei es durch Arbeitsunterstützung beim Gemeindehaus/Vereinsheim als auch durch finanzielle Beiträge.

    Im nachfolgenden gemütlichen Teil zeigte die Blaskapelle Dornstadt mit ihren Musikstücken, was den Anwesenden so lange verwehrt war. Sie wurde nur ungern wieder verabschiedet. (pm)

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