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Möttingen: Der Kindergarten Villa Kunterbunt in Appetshofen wird erweitert

Möttingen

Der Kindergarten Villa Kunterbunt in Appetshofen wird erweitert

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    Neben dem Kindergarten Villa Kunterbunt in Appetshofen soll ein Neubau entstehen, in dem eine zusätzliche Kindertagesstätte mit zwölf Betreuungsplätzen angeboten wird. Der Möttinger Gemeinderat machte dafür den Weg frei.
    Neben dem Kindergarten Villa Kunterbunt in Appetshofen soll ein Neubau entstehen, in dem eine zusätzliche Kindertagesstätte mit zwölf Betreuungsplätzen angeboten wird. Der Möttinger Gemeinderat machte dafür den Weg frei. Foto: Bernd Schied

    Die Gemeinde Möttingen investiert in den nächsten Jahren weiter in ihre Infrastruktur. Der Gemeinderat hat dafür jetzt drei Vorhaben auf den Weg gebracht, denen die Ratsmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung ohne große Diskussion zugestimmt haben. Teuer wird vor allem die Kläranlage.

    Doch zunächst zu den anderen Projekten. Zum einen handelt es sich um einen Neubau für eine Kindertagesstätte mit zwölf Betreuungsplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Kindergarten im Ortsteil Appetshofen. Andererseits um die Erweiterung der Möttinger Kläranlage auf künftig 8000 sogenannte Einwohnergleichwerte. Im dritten Grundsatzbeschluss des Gremiums handelte es sich um die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Feuerwehr Appetshofen/Lierheim.

    Kita in Möttingen: Bürgermeister will Zustimmung des Rats einholen

    Bevor es in die Detailplanungen für die neue Kita und die Aufrüstung der Kläranlage gehe, habe er zunächst die grundsätzliche Zustimmung für die Vorhaben einholen wollen, sagte Bürgermeister Timo Böllmann. Selbstverständlich werde sich der Gemeinderat zu gegebener Zeit detailliert mit den Projekten befassen, sicherte der Rathauschef zu. Es ergebe jedoch keinen Sinn, in die Details zu gehen, bevor der Gemeinderat die Investitionen im Grundsatz abgesegnet habe.

    Für die Kläranlagenerweiterung nannte Böllmann eine Investitionssumme von vier Millionen Euro brutto. Noch in diesem Jahr solle mit den Planungen begonnen werden, um 2022 mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Die Bauzeit betrage etwa zwei Jahre. Notwendig sei die Aufrüstung, um für die Zukunft gewappnet zu sein, betonte Böllmann. Inzwischen habe die Stadt Nördlingen ihr Interesse bekundet, die Abwässer aus ihrem Stadtteil Grosselfingen in Möttingen zu entsorgen. Neben Möttingen mit seinen Ortsteilen ist auch noch die Nachbargemeinde Mönchsdeggingen an die Anlage angeschlossen.

    Zwölf weitere Kita-Plätze sollen in Appetshofen geschaffen werden

    Für die Kita-Erweiterung in Appetshofen legte Böllmann einen ersten Entwurf vor. Angedacht war im Vorfeld auch ein Anbau, was jedoch wieder verworfen wurde. Vorausgegangen ist dem Vorhaben zudem ein Gutachten eines Fachbüros für Kindergartenplanungen in Kommunen. Dieses kam Böllmann zufolge zu dem Ergebnis, dass der Kindergarten im Kernort Möttingen auf absehbare Zeit nicht erweitert werden müsse und die Schaffung von weiteren zwölf Kita-Plätzen in Appetshofen ausreichend sei, um den künftigen Bedarf in der Gesamtgemeinde zu decken.

    Was der Bau kosten werde, darüber machte der Bürgermeister keine Angaben. Diese könnten erst im Laufe der Detailplanung ermittelt werden. Nach derzeitigem Stand rechne die Verwaltung mit einer staatlichen Förderung von rund einer halben Million Euro.

    In Möttingen soll es ein neues Feuerwehrauto geben

    Knapp eine Viertelmillion Euro muss die Gemeinde für das neue Feuerwehrauto ausgeben. Erfahrungsgemäß habe die Beschaffung eines solchen Spezialfahrzeugs eine lange Vorlaufzeit. Als nächstes werde ein Ingenieurbüro mit der Ausschreibung beauftragt. Frühestens in eineinhalb bis zwei Jahren sei mit der Auslieferung zu rechnen, so der Rathauschef.

    Welche Ausrüstung das Fahrzeug benötige, habe die Feuerwehr bereits 2019 dargelegt. Auf Grundlage dieser Vorstellungen werde die Ausschreibung erfolgen.

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