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Mönchsdeggingen: Kindergarten kommt ins Schulgebäude

Mönchsdeggingen

Kindergarten kommt ins Schulgebäude

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    Sichtlich zufrieden waren gestern Abend Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann und sein Stellvertreter Reiner Berndorfer (rechts) mit dem Ergebnis des Bürgerentscheides.
    Sichtlich zufrieden waren gestern Abend Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann und sein Stellvertreter Reiner Berndorfer (rechts) mit dem Ergebnis des Bürgerentscheides. Foto: Foto: bs

    Mönchsdeggingen Der neue Kindergarten der Gemeinde

    Dem gestrigen Votum vorausgegangen war ein Bürgerbegehren, das die notwendige Stimmenzahl erreicht hatte, was somit zum Bürgerentscheid führte.

    Bürgermeister Karl Wiedenmann äußerte sich nach der Stimmauszählung gegenüber den Rieser Nachrichten sichtlich zufrieden. Durch das eindeutige Ergebnis hätten nicht nur die Kinder gewonnen, die jetzt eine neue, den modernsten Anforderungen entsprechende Betreuungseinrichtung erhielten, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger, die in einem demokratischen Verfahren über die Zukunft der Kinder ihr Votum hätten abgeben können. Die Planungsunterlagen für den Kindergarten, der in den hinteren Bereich der Schule kommen soll, lägen bereits beim Landratsamt in Donauwörth zur Genehmigung. Wiedenmann hofft, im Herbst 2012 die Eröffnung feiern zu können.

    Fairer Verlierer

    Der Unternehmer Manfred Eberhardt, Sprecher der Initiative, die gegen die „Schul-Lösung“ gekämpft hatte, zeigte sich als fairer Verlierer. „Ich gratuliere dem Bürgermeister zu seinem Erfolg und akzeptiere das Ergebnis voll und ganz“, betonte er gegenüber unserer Zeitung. Er sei nicht überrascht; der Ausgang des Urnengang habe sich für ihn bereits bei den jüngsten Bürgerversammlungen abgezeichnet.

    „Warten wir ab ...“

    Erneut bezweifelte Eberhardt aber dennoch die veranschlagten Kosten von rund 860000 Euro. Er rechne mit mindestens 1,2 Millionen, die das Projekt verschlingen werde und fügte süffisant hinzu: „Warten wir ab, wer in zwei Jahren recht hat.“ Für die von ihm erwarteten Kosten von über einer Million Euro hätte man „locker“ ein neues Gebäude errichten können.

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