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Mönchsdeggingen: 35 Jahre klangvoll zusammengefasst

Mönchsdeggingen

35 Jahre klangvoll zusammengefasst

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    Beim Jahresabschlusskonzert des Musikvereins Mönchsdeggingen wurde Blasmusik aus den vergangenen 35 Jahren geboten. Die Stammkapelle mit Dirigent Johann Seiler sowie die Nachwuchsmusiker unter Leitung von Claudia Liedtke sorgten für begeisternde Musik. Die Vorstände Johann Gunkel und Holger Ruf konnten zahlreiche Musiker für bestandene Prüfungen oder für langjähriges Wirken ehren.
    Beim Jahresabschlusskonzert des Musikvereins Mönchsdeggingen wurde Blasmusik aus den vergangenen 35 Jahren geboten. Die Stammkapelle mit Dirigent Johann Seiler sowie die Nachwuchsmusiker unter Leitung von Claudia Liedtke sorgten für begeisternde Musik. Die Vorstände Johann Gunkel und Holger Ruf konnten zahlreiche Musiker für bestandene Prüfungen oder für langjähriges Wirken ehren. Foto: Foto: privat

    Mönchsdeggingen Der Musikverein

    Unmittelbar danach erklang der Aufzug der Wichtelmännchen, ein Stück, dass der Musikverein in seinen ersten Konzerten bereits vorgetragen hat. Durch die junge Besetzung des Musikvereins bekam das Stück einen ganz neuen Charakter. Am meisten war die Freude darüber aber im Gesicht der Flötistinnen zu erkennen.

    „Lachen“ der Posaunen und „Hans im Glück“

    Weiter ging es mit der Schönbrunner Polka. Diese Lustpolka wurde von der Kapelle gekonnt umgesetzt und zeigte Humor und Leichtigkeit. Besonders das „Lachen“ des Posaunensatzes brachte das Publikum zum Schmunzeln.

    Ein weiteres Stück der Anfangsjahre war Hans im Glück. „Unser Hans“ (1. Vorstand Johann Gunkel) durfte es nun in seiner langjährigen Zeit als Musiker bereits zum zweiten Mal vor dem Publikum präsentieren. Milena Strauß, die souverän durch das Programm führte, betonte, wie viel Glück der Musikverein mit seinem Hans habe. Sie hoffte, dass „auch Hans mit uns glücklich ist.

    Die Ouvertüre forderte von den Musikern und Musikerinnen genaues Zählen und ein sehr hohes Taktgefühl, was problemlos umgesetzt wurde.

    Bevor die Stammkapelle die Bühne für die Jugend verließ, stellte der Dirigent Johann Seiler noch „seine“ Musikerinnen und Musiker vor. Jetzt waren die Jüngsten an der Reihe. Unter der Leitung von Claudia Liedtke trugen sie mit weihnachtlicher Musik mit großem Erfolg zum Konzertabend bei. Los ging’s mit dem Andachtsjodler, dabei stellten sich die Instrumentengruppen solistisch vor. Es folgten zwei beliebte Vortragsstücke: Feliz Navidad und Frosty the Snowman. Abschließend spielten die Musiker noch Fröhliche Weihnacht. Eine besondere Herausforderung für das Publikum stellte die geforderte Zugabe dar. Begleitet von den Jungmusikern sangen die Konzertbesucher drei Strophen von „Alle Jahre wieder“. Bemerkenswert ist der stete Fortschritt, den die Jugendkapelle von Jahr zu Jahr bei Qualität und Anzahl macht.

    Nach einer kurzen Pause begrüßte wiederum die Stammkapelle ihr Publikum mit dem Kitzbühlerstandschützen Marsch. Dieser Marsch zog die Zuhörer in den Bann der Marschmusik. Viele wollten bereits unbewusst mitmarschieren.

    Ehrungen

    In diesem Jahr wurden die Ehrungen zur bestanden Prüfungen von einem Vertreter des Musikvereins selbst durchgeführt, da durch die Vielzahl der Konzerte die Vorstandschaft des Allgäu Schwäbischen Musikbundes Bezirk 16 keine Möglichkeit hatte, am Konzert teilzunehmen.

    Der Musikverein durfte für die bestandene D1-Prüfung fünf Musikerinnen und Musiker die Anstecknadel überreichen: Waike Seiler (Querflöte), Tamara Spielberger (Querflöte), Lena Bergdolt (Querflöte), Marion Lange (Tenorhorn) und Daniel Mühlbacher (Bariton). Die D2-Prüfung hat mit sehr gutem Erfolg Johanna Seiler auf der Querflöte absolviert. 1. und 2. VorstandJohann Gunkel und Holger Ruf bedankten sich herzlich für das Engagement und gratulierten den Prüflingen. Ein besonderer Dank wurde dem Jugendleiter-Team Diana Stadelmeier und Sabine Kornmann, sowie der Dirigentin Claudia Liedtke für ihr Wirken ausgesprochen. „Samba Tequila“ – dieses hochmoderne Stück verlangte von der Kapelle ein hohes Maß an Präzision. Samba – ein feuriger Tanz und ein Rhythmus, bei dem „man-mit-muss“ – hat die Kapelle mit Bravour gemeistert.

    „Mamma Mia“ – wer kennt die schwedische Popgruppe ABBA nicht. Hits der Gruppe sind das Lieblingsstück der Flügelhörner. Die Musiker versetzten fast zehn Minuten ihr Publikum gekonnt mit vollem Einsatz in diese Zeit zurück. Nahezu gleich lang war der anschließende brausende Applaus.

    Holger Ruf verabschiedete sich nun vom Publikum und wünschte ein gesundes Jahr 2012. Gleichzeitig dankte er allen Musikerinnen und Musikern sowie dem Dirigent Johann Seiler für unermüdlichen Einsatz.

    Zum Schluss entführten die Musiker ihre Zuhörer in die Zeit des Swings. Swinging Glenn Miller – dieses Stück hat die Kapelle noch einmal mal voll und ganz gefordert. Mit den Stücken St. Louis Blues, Sentimentel Journey, Little Brown Jug und in the Mood konnte nochmals das Wirken von

    Selbstverständlich kam auch die Stammkapelle nicht ohne Zugabe von der Bühne. Alle Zuhörer klatschen bei den bekannten Klängen der Böhmischen Blasmusik kräftig mit. Als Abschluss wurde noch die Bayernhymne gemeinsam musiziert. (pm)

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