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Maihingen: Gemeinderat in Maihingen: Vier Neue, vier Frauen

Maihingen

Gemeinderat in Maihingen: Vier Neue, vier Frauen

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    Vereidigung der neuen Gemeinderatsmitglieder in Maihingen (von links): Stefan Röttinger, Andreas Regele, Marianne Götz, Daniela Thum und Bürgermeister Franz Stimpfle.
    Vereidigung der neuen Gemeinderatsmitglieder in Maihingen (von links): Stefan Röttinger, Andreas Regele, Marianne Götz, Daniela Thum und Bürgermeister Franz Stimpfle. Foto: Peter Urban

    Der alte und neue erste Bürgermeister der Gemeinde Maihingen hatte seiner Meinung nach bei der Begrüßung zur neuen Sitzungsperiode allen Grund, positiv in die Zukunft zu schauen. Denn erstens hieß er den jüngsten Gemeinderat „seit mindestens 18 Jahren“ willkommen, zweitens konnte er vier neue Mitglieder zu ihrer Wahl beglückwünschen und er stellte nicht ohne Stolz fest, dass erstmals auch vier Frauen das Gremium bereichern. Auch wenn es beileibe noch nicht so sei, wie er im Scherz anfügte, dass die Männer um ihre Überzahl fürchten müssten.

    Vielmehr fand es Franz Stimpfle richtig und wichtig, dass eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung, aus weiblich/männlich, aus Maihingen/Utzwingen und beruflichen Qualifikationen im Rat säße: unter anderen Selbstständige, Angestellte, Landwirte, Verwaltungs- und Finanzfachleute. „Diese gemeinsame Fachkompetenz wird unsere Gemeinde in den nächsten sechs Jahren in vielen Bereichen weiterbringen“, sagte er. Den vier neuen GemeinderätInnen Marianne Götz, Andreas Regele, Stefan Röttinger und Daniela Thum wünschte er einen guten Start und viel Freude und er riet ihnen, furchtlos an diese neue Aufgabe heranzugehen. Allen zusammen versprach er, sein Amt so zu führen, dass eine gedeihliche Zusammenarbeit in einer guten Atmosphäre und getragen von Vertrauen möglich sei. Er werde alles tun, um sein Gremium bestmöglich zu informieren, zu leiten und die beschlossenen Dinge gewissenhaft nachzuarbeiten: „Das ist die Grundvoraussetzung für gute fruchtbare Arbeit.“

    Wahl des Zweiten Bürgermeisters

    Gleich nach der Begrüßung ging es an die verwaltungstechnischen Dinge, die am Anfang einer jeden Sitzungsperiode nötig sind: die Vereidigung der neu gewählten Gemeinderäte, die Beschlussfassung über die Zahl, die Wahl und die Vereidigung der weiteren Bürgermeister: Elisabeth Koukol wurde mit großer Mehrheit (neun Ja-, zwei Nein-Stimmen, zwei Enthaltungen) als Zweite Bürgermeisterin wiedergewählt. Über die weitere Vertretung gab es eine kurze Diskussion, weil ein Gemeinderat gefordert hatte, die Stellvertretung müsse aus Utzwingen kommen. Der Vorschlag wurde allerdings abgelehnt und mit Alexander Kotz der dienstälteste Gemeinderat als Stellvertreter bestimmt. Danach ging es um die Bildung und Besetzung verschiedener Ausschüsse, die in den Fraktionen allerdings schon gründlich vorbesprochen worden waren und deshalb ohne große Diskussion durchgewunken werden konnten. Zur Jugendbeauftragten wurde Marianne Götz berufen, die sich das Amt mit Heidi Singer teilen will.

    Gleich darauf begann schon die eigentliche Arbeit des Rates: Ein Antrag von Bernhard Götz jun. auf Durchführung eines Bürgerbegehrens zum Thema „Sanierung des ehemaligen Schulhauses Utzwingen“ wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Nicht zuletzt deshalb, wie Bürgermeister Stimpfle betonte, weil die Gemeinde bereits am 15. April beschlossen hatte, eine Teilsanierung des Objektes durchzuführen. Den Schlusspunkt dieser ersten Sitzung bildete – vor dem nichtöffentlichen Teil – der einstimmige Beschluss einer Änderung des Bebauungsplanes „Am Strich II“, damit auch dort die Dacheindeckung zukünftig in anthrazitfarbigen Tönen möglich ist.

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