Auf einem Grundstück in Mönchsdeggingen ist es am Donnerstagabend zu einem verheerenden Brand gekommen. Gegen 18.30 Uhr fing ein landwirtschaftliches Anwesen am Ortsrand aus bislang ungeklärter Ursache Feuer und wurde komplett zerstört. Der Brand erzeugte eine derart große Menge an Rauch, dass dieser auch eine Stunde später noch einige Kilometer vom Ort entfernt bereits zu sehen war.
Zu dieser Zeit hatte die Feuerwehr das Feuer zwar bereits unter Kontrolle, vom Gebäude selbst war aber nicht mehr viel übrig: Das Dach war eingestürzt und nur noch in den Grundfesten erkennbar, das Fundament verwüstet und verkohlt, überall lagen Unmengen schwarzer Asche herum.
Die Flammen hatten allerdings nicht auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen, und auch der Wald, der sich nur einen Steinwurf neben dem Grundstück befindet, blieb verschont. Die Lage des Anwesens machte den Brand indes besonders gefährlich: Die Hitze der vergangenen Tage hatte für eine große Trockenheit in den Wäldern gesorgt, die Waldbrandgefahr gilt immer noch als hoch. Damit das Feuer den Forst nicht erreichte, kämpften mehr als 100 Männer der Feuerwehren Mönchsdeggingen, Nördlingen, Möttingen, Harburg, Untermagerbein, Ziswingen und Merzingen gegen die Flammen. Die Feuerwehr
Insgesamt waren an die 170 Einsatzkräfte vor Ort, darunter auch mehrere Krankenwagen und die Polizei. Verletzt wurde aber nach ersten Informationen niemand.
Der Sachschaden liegt nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei knapp unter 100 000 Euro. Die Kriminalpolizei kümmert sich nun um den Fall und hat Ermittlungen aufgenommen. Zur möglichen Ursache des Feuers lagen am Abend noch keine Informationen vor. (jaka)