Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Labrador tot: Mann wehrt sich mit Messer gegen Hunde

Labrador tot

Mann wehrt sich mit Messer gegen Hunde

    • |
    Ein beliebtes Haustier: der Labrador.
    Ein beliebtes Haustier: der Labrador. Foto: Symbolfoto

    Zu einer dramatischen Begegnung zwischen Hundehaltern ist es am Sonntagnachmittag in der Nähe der Pulvermühle bei Hürnheim (Landkreis Donau-Ries) gekommen. Ein Ehepaar aus dem

    Widersprüchliche Angaben

    Was dann passierte, ist noch nicht vollständig geklärt - die Angaben sind widersprüchlich. Den Angaben des 52jährigen Hundehalters zufolge seien beiden Labradore der Frau ohne freundschaftliches Schwanzwedeln auf seinen Hund zugesprungen und und hätten nach ihm am Rücken sowie seitlich am Hals geschnappt. Er habe die Hunde mit den Füßen und druch Schlagen mit der Hundeleine trennen wollen, was misslang. Seine Frau und er hätten sich sich bedroht gefühlt, weshalb er ein in der Hosentasche befindliches, aufklappbares, legales Taschenmesser zog und mit Stichen die Hunde wegscheuchen wollte. Dabei erwischte er den drei Jahre alten Labrador mit zwei Stichen tödlich. Der acht Monate alte Labradormischling überlebte, wie zwischenzeitlich bekannt geworden ist, mit einer Stichverletzung am Rücken.

    Im Gegensatz zu dieser Darstellung berichtet ein unabhängiger Zeuge, dass die beiden Labradore seiner Auffassung nach nicht aggressiv sondern eher freundschaftlich auf den Labrador des 52-Jährigen zuliefen. Polizeihauptkommissar Raimund Pauli: "Die Polizei Nördlingen wird sämtliche Beteiligten zu dem Konfliktfall vernehmen, um sich ein objektives Bild von dem Geschehen machen zu können. Nach Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen wird der Sachverhalt aus den sich ergebenden Tatbeständen entsprechend der Staatsanwaltschaft zur Vorlage gebracht."

     Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden