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Kommunalwahl: Petra Eisele will für Ederheim kandidieren

Kommunalwahl

Petra Eisele will für Ederheim kandidieren

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    Petra Eisele will 2020 Bürgermeisterin von Ederheim werden. Die 36-Jährige hat beim Spielplatz-Projekt erfahren, wie gut die Bürger zusammenarbeiten und würde sich freuen, viele andere Ideen in der Gemeinde zu realisieren.
    Petra Eisele will 2020 Bürgermeisterin von Ederheim werden. Die 36-Jährige hat beim Spielplatz-Projekt erfahren, wie gut die Bürger zusammenarbeiten und würde sich freuen, viele andere Ideen in der Gemeinde zu realisieren.

    Petra Eisele will Bürgermeisterin von Ederheim werden. Das hat die 36-Jährige in dieser Woche bekannt gegeben. Sie ist parteilos, lässt sich aber auf die Liste „Frauen, Jugend, SPD“ setzen. Die Wahl findet am 15. März 2020 statt, die amtierende Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig-Doleczik wird, wie berichtet, nicht mehr antreten.

    Petra Eisele ist in dem kleinen Ort Irlahüll in der oberbayerischen Gemeinde Kipfenberg bei Eichstätt aufgewachsen, wo sie ihren Mann Stefan kennengelernt hat – einen Ederheimer. Vor sechseinhalb Jahren haben sich die Beiden entschlossen, ein Haus in Ederheim zu kaufen. Seither leben sie im Ries. Das Ehepaar hat eine Tochter (4) und einen Sohn (1).

    In Oberbayern aufgewachsen

    Die Frage, ob sie sich vorstellen könnte, für das Amt der Bürgermeisterin zu kandidieren, wurde der 36-Jährigen im Frühling gestellt. Die Meinung ihres Mannes stand offenbar schon viel früher fest als ihre, erzählt die gelernte Krankenschwester, die im Klinikum in Ingolstadt gearbeitet hat und im Alter von 26 Jahren in Oberasbach bei Fürth ein Altenheim leitete. Zuletzt arbeitete sie in der St.-Anna-Klinik in Ellwangen und baute dort eine Abteilung im Bereich Abrechnung mit auf. Im Ries war sie beim Intensivpflegedienst Ziegler in Schwörsheim unter anderem verantwortlich für das Personal. „Das ist etwas für dich“, meinte schließlich der Ehemann zur Zukunft seiner Frau im Bürgermeisteramt, erzählt Eisele. Sie aber wollte noch etwas Bedenkzeit.

    Weil sie aber bereits positive Erfahrungen in der Gemeinde gesammelt habe, stand ihr Entschluss schließlich fest. Zusammen mit Eltern und Bürgern half sie, den Spielplatz zu sanieren. Die Idee dazu sei von vielen Eltern gekommen, Gemeinderätin Silvia Schröppel habe die Koordination in die Hand genommen. „Jetzt ist hier die Hölle los“, sagt sie. Gerade die alten Bäume, die viel Schatten spenden würden, machten den Spielplatz attraktiv.

    Viele Ideen für Ederheim

    Für Petra Eisele ist Ederheim ein attraktiver Ort mit einer Kinderkrippe und einer Schule, die Kinder bis zur vierten Klasse besuchen könnten. Zum Ziel will sich die 36-Jährige setzen, die bereits auf den Weg gebrachten Projekte fortzuführen. Dazu zählen das neue Baugebiet, die Kanalsanierung in Hürnheim, die Sanierung der Mehrzweckhalle und sobald die Gemeinde den Kindergarten gekauft habe, würden auch dort Renovierungsarbeiten anstehen.

    Viele Ederheimer hätten positiv auf ihre Kandidatur reagiert, erzählt die zweifache Mutter. Für so manchen sei es aber auch eine Überraschung gewesen. Unter anderem auch für die amtierende Bürgermeitserin Caroline Zehnpfennig-Doleczik. Sie freue sich, dass es bereits eine Kandidatin gebe, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Im Nachrichtenblatt der Gemeinde hatte es im Juni einen Aufruf für die Kommunalwahl gegeben. „Wer besonderes Interesse an kommunalpolitischer Verantwortung hat, kann sich gerne auch direkt bei den jeweiligen Listen bewerben“, hieß es in dem Aufruf. Ob die Listen „Wählergemeinschaft Hürnheim“ oder „Wählergemeinschaft

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