Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Kommunalwahl 2020: Sie will Mönchsdeggingen voran treiben

Kommunalwahl 2020

Sie will Mönchsdeggingen voran treiben

    • |
    Karin Bergdolt aus der parteifreien Wählergruppe „Einigkeit“ will Bürgermeisterin in Mönchsdeggingen werden. Seit 2008 sitzt sie im Gemeinderat.
    Karin Bergdolt aus der parteifreien Wählergruppe „Einigkeit“ will Bürgermeisterin in Mönchsdeggingen werden. Seit 2008 sitzt sie im Gemeinderat. Foto: Sophia Huber

    Sie hat es sich sorgfältig überlegt, ob sie die Verantwortung für ihre Gemeinde tragen könnte. Nach vielen Gesprächen kam sie zum Entschluss: Ja. Karin Bergdolt aus Mönchsdeggingen will als Bürgermeisterin kandidieren.

    Die Wahl findet am 15. März 2020 statt, der amtierende Bürgermeister Mönchsdeggingens, Karl Wiedenmann, wird nicht mehr antreten.

    Bergdolt ist im Ortsteil Untermagerbein aufgewachsen und lebt seit über 30 Jahren mit ihrer Familie in Mönchsdeggingen. Sie hat zwei Kinder, einen 22-jährigen Sohn, der in Erlangen studiert und eine 16-jährige Tochter, die eine Ausbildung zur Landwirtin anfangen möchte. Die Mönchsdeggingerin selbst ist Verwaltungswirtin und arbeitet bei einer Tochterfirma der Telekom. Das Thema „Work-Life-Balance“ beschäftige sie, auch weil sie selbst von zu Hause aus arbeite. „Deswegen ist unter anderem eine gute Breitbandanbindung mein Ziel“, sagt die Kandidatin. Die sei in Mönchsdeggingen zwar nicht schlecht, dennoch wolle sie Glasfaseranschlüsse, auch in Schulen.

    Beim Almarin in Mönchsdeggingen sieht sie eine positive Bürgerbewegung

    Seit 2008 ist Bergdolt Gemeinderätin, sie ist unter anderem für die Finanz- und Rechnungsprüfung zuständig. Bei einem der größten Projekte der Gemeinde, dem Hallenbad Almarin, sieht Bergdolt ein Beispiel für eine positive Bürgerbewegung: „Momentan gibt es schon eine erste Förderzusage für das

    Der Trend, etwas selbst zu gestalten und die Motivation der jungen Generation, die etwas bewegen will, treiben sie an: „Stadt und Land sollten gleiche Lebensverhältnisse haben, aber dann müssen wir uns auf dem Land auch rühren“, sagt Bergdolt. Sie sehe die Herausforderung aber auch die Stärken der Randlage der Gemeinde.

    Welche Themen Bergdolt außerdem wichtig sind

    Für „Mönchsdeggingen 2030“ hat sie vor allem die Themen Naherholung, Kultur, Natur und Regionalität auf ihrer Agenda. Ihre Hauptziele sind zusammengefasst: Die Entwicklung im Kerngeschäft, die Region nach außen zu stärken und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen bei Projekten wie dem Almarin.

    Sie erwähnt auch die Vernetzung mit dem Landratsamt und politischen Unterstützern, um potenzielle Förderprogramme für die Gemeinde beziehen zu können.

    Bergdolt will aber auch die Teilziele nicht außer Acht lassen: „Die Wege zum Großen werden oft nicht gesehen – aber neben schwarz und weiß gibt’s auch grau.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden