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Kommentar: Tests müssen zu Hause zur Routine werden

Kommentar

Tests müssen zu Hause zur Routine werden

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    Corona-Tests müssen zur Routine zu Hause werden, aber nicht im Klassenzimmer, meint Verena Mörzl in ihrem Kommentar.
    Corona-Tests müssen zur Routine zu Hause werden, aber nicht im Klassenzimmer, meint Verena Mörzl in ihrem Kommentar. Foto: Ralf Lienert/Symbolfoto

    Regierung und Kultusministerium können von Kindern und Jugendlichen nicht verlangen, dass sie sich vor ihren Mitschülern im Klassenzimmer auf ein gefährliches Virus selbst untersuchen. Den Lehrern ist es außerdem nicht zuzumuten, dass sie Tests anleiten, Schüler beaufsichtigen und gleichzeitig am besten auch noch unterrichten sollen. Es ist auf Dauer nur sinnvoll, wenn Corona-Tests zu Hause zur Routine werden.

    Kommentar zu Corona-Tests in Schulen: Wird daheim getestet, erübrigen sich Probleme

    Es geht zu weit, wenn die Kleinen vor den Augen ihrer Mitschüler ein Stäbchen in den Nasenlöchern kreisen lassen müssen. Viel problematischer ist es außerdem, wenn der Test tatsächlich positiv ist. Das Kind wird quasi aussortiert und nach Hause geschickt, macht sich womöglich noch Vorwürfe oder kämpft mit den Blicken aus der Klasse. Es könnte bloßgestellt werden. Wird daheim getestet, erübrigen sich diese Probleme.

    Sollte eine Schülerin oder ein Schüler mit dem Coronavirus infiziert worden sein, so steckt es außerdem deutlich weniger andere Menschen an, wenn es gleich zu Hause und in Quarantäne bleibt. Sicherer ist der Corona-Test, beispielsweise während der Morgen-Hygiene, also auch noch.

    Nicht nur Kinder und Jugendliche werden Corona-Tests in den nächsten Monaten in ihren Alltag eingliedern müssen, auch Erwachsene müssen das. Die Test-Station im Klassenzimmer ist dabei nicht der richtige Weg.

    Lesen Sie den dazugehörigen Beitrag hier:

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