Was eine Libelle, ein Traumfänger und das Wort „Ohana“, hawaiianisch für Familie, gemeinsam haben? Diese drei Tattoomotive sind mit ein Grund dafür, dass Lisa Lang, 23, in Nördlingen keine Ausbildung zur Erzieherin machen darf. Die katholisch getragene Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern verwies die junge Frau auf ihre Hausordnung und stellte sie vor das Ultimatum: Tattoos verdecken und Gesichtspiercings raus, oder Schule verlassen. Lang wollte sich nicht verbiegen und ging. Das Vorgehen der Schule lässt tief blicken. Es ist diskriminierend und reaktionär.
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