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Kommentar: Gartenstadt in Nördlingen: Quadratmeter, die fehlen werden

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Gartenstadt in Nördlingen: Quadratmeter, die fehlen werden

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    Heute Acker, künftig Wohngebiet: In der Mitte verläuft die B25 durchs Bild. Dahinter liegt die Fläche, auf der in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren Wohnraum für bis zu 5000 Menschen geschaffen werden soll.
    Heute Acker, künftig Wohngebiet: In der Mitte verläuft die B25 durchs Bild. Dahinter liegt die Fläche, auf der in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren Wohnraum für bis zu 5000 Menschen geschaffen werden soll. Foto: Anton Färber

    Wer in Nördlingen nach einem neuen Zuhause sucht, kann schnell mutlos werden. Es gibt kaum bezahlbare Mietwohnungen und wer selbst bauen will, wird unweigerlich zu der Erkenntnis gelangen, dass die Stadt keine Bauplätze im Angebot hat. Kurzum: Der Druck nach Wohnraum ist riesig.

    Und er wird mit den Bevölkerungszahlen der Stadt weiter steigen. Die Kommune macht nun einen Schritt in die richtige Richtung. Ab Herbst starten konkrete Planungen der sogenannten „Gartenstadt“, einem neuen Viertel, das mittelfristig bis zu 5.000 Menschen Platz bieten könnte. Raus aus der Kernstadt, Flucht nach vorne.

    Erst versuchen, Baulücken in Nördlingen zu schließen

    Doch Bauland fällt bekanntlich nicht vom Himmel. Um expandieren zu können, wird die Stadt zwischen 30 und 50 Hektar Ackerland kaufen müssen – Land mit einer herausragenden Bonität. Die betroffenen Landwirte blicken zunehmend panisch auf ihre Äcker.

    Noch sind nicht alle Grundstücke im besagten Gebiet gekauft. Bevor die Stadt weitere kostbare Ackerflächen erwirbt, muss sie genauestens abwägen, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, Bauland zu schaffen; seien es Baulücken im Stadtkern oder landwirtschaftlich weniger relevante Flächen an anderer Stelle.

    Sie muss sich bewusst sein: Jeder Quadratmeter in der Gartenstadt wird einer sein, der einem Landwirt künftig fehlt.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel:

    Bauern protestieren gegen die geplante Gartenstadt in Nördlingen

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