Ein besonderes Kleinod in der geschichtsträchtigen, mit zahlreichen kulturhistorischen Zeugnissen durchsetzen Landschaft zwischen Härtsfeld und Ries stellt das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Mariä Himmelfahrt in Kirchheim am Ries dar. Eine alte Inschriftentafel kündet von der Klostergründung am St. Urbanstag (25. Mai) im Jahre 1267. Ludwig III. Graf von Oettingen hat mit der Zustimmung seiner Söhne Ludwig und Konrad, gemeinsam mit seiner Frau Adelheid von Hirschberg, ein Kloster gestiftet, das nach der Visitation durch die entsandten Äbte aus Raitenhaslach und Kaisheim in den Orden der Zisterzienser aufgenommen wurde. Auch heute noch stellt das Kloster ein imposantes Ensemble dar, dessen 750-jähriges Bestehen gestern mit einem Festgottesdienst in der ehemaligen Klosterkirche (heute katholische Pfarrkirche) gefeiert wurde. Bischof Dr. Gebhard Fürst zelebrierte das Pontifikalamt, umgeben von Fahnenabordnungen der örtlichen Gemeinde.
Jubiläum