Wemding In seinem politischen Bericht anlässlich der Jahreshauptversammlung des CSU-Stadtverbandes
Einen breiten Raum nahm dann der Bericht aus dem Kreistag ein, den auch der langjährige Kreisrat Gottfried Hänsel einbrachte. Aufgrund der sehr guten Zuführung von über sechs Millionen Euro vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt, sei die Erhöhung der Kreisumlage keinesfalls erforderlich gewesen. Deshalb habe die Kreistagfraktion CSU/JB die Kreisumlage bei 45.6 Prozentpunkten belassen. In diesem Zusammenhang fragte er nach dem Sinn der laufenden Werbeaktion „Wir sind Donau-Ries“, wenn zunehmend Rangeleien zwischen Norden und Süden des Landkreises ausgetragen werden. Als oberflächliches Handeln wertete er auch, dass der Verwaltungshaushalt ohne eingehende Beratung im Kreisausschuss an die Fraktionen weitergereicht worden sei.
Ende der Erhöhungsspirale müsse erreicht werden
Bereits zum dritten Mal in Folge sei die Bezirksumlage vom Bezirk Schwaben erhöht worden, wodurch in diesem Jahr 26 Millionen Euro vom Landkreis an den Bezirk
Für die Wemdinger und der näheren Region habe das Oettinger Krankenhaus auch eine ideelle Bedeutung, denn nicht wenige Wemdinger seien hier geboren oder medizinisch behandelt worden. Für die Versorgung des Nordrieses und des angrenzenden Mittelfranken sei das Krankenhaus Oettingen von großer Wichtigkeit. Spontan schritten die Versammlungsteilnehmer zur Tat und trugen sich in eine Unterschriftenliste „Rettet das Oettinger Krankenhauses“ ein.
Eine ganze Reihe von Aktivitäten führte Fraktionssprecher Alexander Im an: Die gut besuchte Bürgerversammlung, die Verbreiterung des Fußweges vom ehemaligen Marmorwerk Engelhardt zum alten Lagerhaus, die Erneuerung der Erschließungsleitungen in der Harburger Straße, die Erweiterung des Baugebiets Birket 2 um 15 Bauplätze, wovon 2 bereits bebaut würden und gerade die Fahrbahnerschließung erfolgte, eine neue Planung für ein Baugebiet in Amerbach, den Radweg nach Amerbach, der allerdings fortgeführt werden sollte, das Altstadtförderprogramm, das bei einem Leerstand von 50 Gebäuden erste Erfolge zeitige, Gehwegsanierungen unter den Arkaden und am VG-Gebäude und in der Weißenbachstraße und nach so vielen Baumaßnahmen die Teillösung des Ärzteproblems mit neuen Praxen der Ärzte Dr. Oberfeld und Dr. Specht.
Befriedigende Kassenlage des Stadtverbandes
Von einer befriedigenden Kassenlage berichtete Kassenverwalter Ralf Richter. Nach der Entlastung der Vorstandschaft erfolgte die Neuwahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Kreisvertreterversammlung für die Nominierung der Kandidaten zur Bundestags- und Landtagswahl. Im Bericht der Jungen-Union, vorgetragen von JU-Vorsitzenden Peter Held, wurde eine gewisse Stagnation wahrgenommen, was von der beruflichen Belastung der Mitglieder herrühre. Zwanzig Mitglieder umfasse derzeit die Junge Union. (pm)